Grevenbroich Trotz des Regens: 400 Besucher bei Nikolausmarkt

Grevenbroich · Das Experiment ist geglückt, der Nikolausmarkt der Werbe- und Interessengemeinschaft Wevelinghoven (WIG) wurde an seinem neuen Standort gut angenommen - und zwar trotz des schlechten Wetters. Zum ersten Mal fand der Markt gestern auf dem Gelände des neuen Senioren-Wohnstiftes am Klosterweg statt. "Wir bereuen diese Entscheidung nicht. Die Atmosphäre ist gemütlicher. Wir werden nächstes Jahr wohl wieder einen Markt hier organisieren", sagt WIG-Vorsitzende Claudia Pannes und zieht eine positive Bilanz. Über den Tag verteilt bummelten rund 400 Besucher über den beschaulichen Markt. "Wenn das Wetter gut gewesen wäre, wären bestimmt noch einmal 200 Menschen mehr gekommen. Das ist schade, aber wir wollen den Markt am Seniorenstift etablieren", sagt Pannes.

 Zum ersten Advent stimmten sich einige Besucher aufs Fest ein und bummelten über den Nikolausmarkt im und am Seniorenwohnstift St. Martinus.

Zum ersten Advent stimmten sich einige Besucher aufs Fest ein und bummelten über den Nikolausmarkt im und am Seniorenwohnstift St. Martinus.

Foto: lber

Zwölf Aussteller waren diesmal dabei - darunter einige lokale Händler. "Die Verkaufszahlen sind okay. Aber für mich ist auch der Werbeeffekt wichtig", sagt etwa Floristin Heidi Maaßen. "Der neue Standort gefällt mir sehr gut." Gemütlich war's vor allem im Foyer und in der Cafeteria des Seniorenstiftes, der aktiv in den Markt einbezogen wurde. Dort präsentierten die Aussteller unter anderem Schmuck, Dekoartikel und Spezialitäten. "Wir haben schon einige Markt-Anmeldungen für nächstes Jahr", erzählt Organisatorin Anne Wansart-Engel.

Von einer "Win-Win-Situation für alle Seiten" spricht Einrichtungsleiterin Nadja Pienkowski, die schon jetzt zusagt: "Der nächste Nikolausmarkt soll auch wieder bei uns stattfinden." Gut kam bei den Besuchern auch das Konzert des Männergesangsvereins "Cäcilia" an, der auf der Empore im Empfangsbereich festliche Lieder sang. Zudem sorgte ein Drehorgelspieler für weihnachtliches Ambiente. Darüber hinaus öffneten auch das sogenannte Denkhaus (ehemalige Leichenhalle des Krankenhauses) und die Kapelle am Wohnstift St. Martinus. "Das Tannenbaumschmücken am Marktplatz wollen wir aber trotz des neuen Standorts künftig beibehalten", so Pannes.

(cka)
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