Grevenbroich Trainieren mit den Elephants

Grevenbroich · Die Saison läuft - und für den Kader des Basketball-Vereins steht hartes Training auf dem Plan. Die Mannschaft peilt den Aufstieg an.

 Die Basketballspieler im Kader des Grevenbroicher Kult-Vereins Elephants geben alles - und wollen wieder in der 2. Bundesliga spielen.

Die Basketballspieler im Kader des Grevenbroicher Kult-Vereins Elephants geben alles - und wollen wieder in der 2. Bundesliga spielen.

Foto: woi

Basketball ist eine der schnellsten Mannschaftssportarten der Welt. Und ein Sport, der auch viele Grevenbroicher begeistert. Elf Basketballer gehören zum Kader der Grevenbroicher NEW' Elephants, die in der Regionalliga West spielen und im neuen Jahr - nach einer größeren Verletzungsserie - aufsteigen wollen. "Wir sind mitten in der Saison", sagt Manager Hartmut Oehmen (50), der den 1983 gegründeten Kult-Verein seit vier Spielzeiten zusätzlich als Trainer betreut.

An den Feiertagen haben sich die Spieler eine kleine Auszeit gegönnt, doch schon am 4. Januar geht's wieder zum Training in den "Elephants-Dom", wie Spieler und Fans liebevoll die Großsporthalle in Gustorf nennen. Dort ist der Verein, dem rund 130 Akteure angehören, zu Hause. Dort feilen die Profis an ihrer Technik. "Zum Saisonbeginn steht natürlich Kraft- und Ausdauertraining auf dem Programm. Aber während der Saison üben wir vor allem das Werfen und Zielen auf den Korb", erklärt Trainer Oehmen. Dabei sei vor allem Feinabstimmung gefragt - für jede Spielsituationen proben die Spieler taktisch kluge Spielzüge. "Unsere Spieler müssen gut treffen können - und zwar auch aus größerer Distanz", betont der Krefelder, der mit sehr viel Herzblut an den Grevenbroicher NEW' Elephants hängt.

Ein großes Ziel des Vereins ist es, wieder in der 2. Basketball-Bundesliga zu spielen. Übungsleiter Hartmut Oehmen hatte bereits im Sommer angekündigt, die "alten Pläne" wieder aus der Schublade zu holen. Dafür hat sich auch der Kader in Teilen neu zusammengesetzt. So spielen beispielsweise der US-Amerikaner Terrence Williams sowie Dainius Zvinklys (Litauen) und Marko Boksic (Kroatien) in der ersten Mannschaft. "Nach wie vor spielen im Kader aber auch drei Sportler, die aus Grevenbroich kommen", bemerkt Hartmut Oehmen.

Der Elephants-Coach legt großen Wert darauf, den direkten Bezug zur Schlossstadt zu erhalten - schließlich fiebern dort mehrere Hundert Fans mit dem Verein und stehen ihm auch in schwierigen Zeiten bei. In den vergangenen Wochen mussten die Elephants etwa eine Hartmut Oehmen zufolge "brutale Verletzungsserie" meistern. Doch die ist inzwischen so gut wie überstanden.

"Am 9. Januar steht bereits das nächste Spiel in Herford an", erklärt der 50-Jährige, der ein topfittes Team auf das Parkett schicken will, das sich gegen die Basketballgemeinschaft Herford durchsetzen kann. Im Januar treffen die Grevenbroicher in heimischer Halle auf Basketballer aus Düsseldorf und Hagen. Außerdem bereiten sich die Profis noch auf ein weiteres Auswärtsspiel in Münster vor.

Im neuen Jahr wollen die Schlossstädter den Fokus verstärkt auf die Nachwuchsförderung legen. "Gerade die Jugendarbeit ist uns wichtig", betont der Trainer. Im Kader spielten Akteure im Alter zwischen 17 und 30 Jahren. "In den ersten Mannschaften vieler Vereine sind neben den hauptberuflichen Spielern vor allem Studenten aktiv. Bei uns ist das etwas anders. Wir haben zum Beispiel zwei Gymnasiallehrer und einen Banker im Team", sagt Hartmut Oehmen schmunzelnd. Größter Spieler ist mit 2,10 Metern übrigens Marvin Kruchen.

(NGZ)
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