Grevenbroich Tedox zieht zum Zuckerfabrik-Areal

Grevenbroich · Der Markt will sich durch den Umzug so "zukunftsfähig aufstellen".

 Tedox möchte möglichst bald an den neuen Standort umziehen.

Tedox möchte möglichst bald an den neuen Standort umziehen.

Foto: Berns

Der Tedox-Markt zieht auf das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik. Die Umzugspläne innerhalb des Stadtteils bestätigte auf Nachfrage unserer Redaktion Hans-Jürgen Pfund, Prokurist und bei Tedox zuständig für Standortangelegenheiten. Bisher residiert Tedox an der Rudolf-Diesel-Straße 1a. Der neue Markt werde nicht unbedingt größer sein, als der jetzige, so Pfund, "aber wir wollen den Markt zukunftsfähig aufstellen". Geplant sei ein Gebäude mit 3900 Quadratmetern Fläche. Etwa 3200 Quadratmeter sollen Verkaufsfläche werden, der Rest für Lager, Sozialräume und Ähnliches verwendet werden.

"Ein Partner baut das Objekt", erklärt Pfund, Tedox werde dann einen langfristigen Mietvertrag unterschreiben. Damit können laut dem Prokuristen durchaus 20 oder 25 Jahre gemeint sein. "Wir denken langfristig" betont Pfund. Gerne wäre der Markt schon früher umgezogen, berichtet er, nun könnte ein möglicher Umzugstermin im Jahr 2018 liegen. Am neuen Standort schätzt Pfund neben dem neuen Gebäude auch die Nähe zum Fachmarktzentrum mit Baumarkt. Die Sortimente ergänzten sich gut.

Tedox bietet unter anderem Teppiche, Tapeten und Farben, aber auch Kurzwaren, Dekoartikel und Leuchten an, "und das für kleines Geld", verspricht der Werbeslogan auf der Unternehmens-Homepage. Ralf Müller, Leiter des Bürgermeisterbüros, erklärt zu den Plänen: "Wir versuchen, den rechtlichen Rahmen für den Umzug zu schaffen." Unter anderem befasste sich am Dienstag der Planungsausschuss mit den Plänen für das "Sondergebiet Fachmarktzentrum ehemalige Zuckerfabrik". Die Mitglieder empfahlen dem Rat einstimmig (bei drei Enthaltungen), den Flächennutzungsplan entsprechend der Planung zu ändern und Bebauungspläne für die bettreffenden Areale aufzustellen.

Es werde allerdings noch einige Zeit bis zur Umsetzung dauern, sagt Müller. Der jetzt geltende Regionalplan lasse die beabsichtigten Pläne der Stadt für das Gebiet nicht in jeder Hinsicht zu. Das sehe im Entwurf für den neuen Regionalplan besser aus: "Der Entwurf kommt uns entgegen", so Müller. Er schätzt aber, dass die zuständige Bezirksregierung noch etwa ein Jahr brauchen wird, bis der Plan in Kraft tritt.

(NGZ)
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