Grevenbroich Südstädter stärken ihr "Wir-Gefühl"

Grevenbroich · Zweites Stadtteilfest wurde am Samstag mit Aktionen und viel Musik gefeiert.

Trotz des schlechten Wetters war das zweite Stadtteilfest des Fördervereins der Gemeinschaft der Südstadt ein Erfolg. Es zog bei Regen zwar keine Gäste an, die zufällig im Jugendtreff und vor St. Joseph vorbeischauten, dafür aber Menschen, die der Südstadt und den Vereinen eng verbunden sind.

Unter der alten Eiche vor St. Joseph tummelten sich Kinder in weißen Judoanzügen, die vom TuS Germania sportlich angeleitet wurden. Gleich nebenan hatten sich die Pfadfinder platziert, die von Freitag auf Samstag fast 20 Wölflinge betreuten. "Die sind von der Übernachtungsaktion ziemlich platt", erklärten Daniel Gentner, Ivi Lepper und Monika Lönne. Im Innenhof des Jugendtreffs stand Willibert Lüpschen, Vorsitzender des Fördervereins, schwer beschäftigt am Grill.

Für den Abend hatten die Südstädter zunächst die "Erft-Area Pipes & Drums" verpflichtet, die mit ihren Dudelsäcken und Trommeln für schottische Stimmung sorgten. Die neu gründete Band "Basil & Rockets" sorgte später ebenso für gute Laune wie das Duo "Pures Glück", das seine Zuhörer mit Hits wie "Norderney" und "Unterm Sternenhimmel" begeisterte.

Verbunden mit der Südstadt zeigte sich auch Edith Auler, die mit einem Team der katholischen Frauengemeinschaft für Kaffee und Kuchen sorgte. "Wir wollen das Wir-Gefühl im Ort stärken", erzählten die engagierte Damen. Der Nachwuchs fand im Keller ein vielfältiges Angebot. Dort wurde unter anderem geschminkt und gemalt.

Sebastian Buchholz (34) kann sich noch gut an seine Zeit im Jugendtreff erinnern. Er ist im Vorstand der Gemeinschaft der Südstadt und dort für die Jugendarbeit zuständig. "Um ein solches Haus und um unsere Gemeinschaft würde man uns in anderen Orten beneiden", meinte Buchholz. Schade sei nur, dass das schlechte Wetter am Samstag nicht den erhofften großen Besucherstrom brachte. "Aber wir wollen die Südstadt mit dem Fest etwas lebendiger machen - und das ist uns gelungen", so der 34-Jährige.

(NGZ)
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