Grevenbroich Stephan Strunk wird neuer Chef der Tagebau-Sparte

Grevenbroich · Bergbau-Manager Dieter Gärtner geht in Ruhestand.

 Zum Abschied gab's ein

Zum Abschied gab's ein

Foto: Dieter Gärtner (l.) und Stephan Strunk.

Nach 30 Jahren bei RWE Power geht der Leiter der Sparte Tagebaue, Dieter Gärtner, am 15. Juli in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Stephan Strunk, der bisher den Tagebau Inden leitete. Er wiederum wird abgelöst von Andreas Wagner aus der Kölner Unternehmenszentrale, der bis dato die Tagebauentwässerung von RWE Power verantwortet.

Stephan Strunk ist 49 Jahre alt und promovierter Bergbauingenieur. Seit 1996 arbeitet er bei RWE. Dort hat er in zum Teil internationalen Konzernprojekten und auf Führungspositionen in den Tagebauen und der Unternehmensentwicklung viel Erfahrung gesammelt.

Vor drei Jahren übernahm er die Leitung des Braunkohlentagebaus Inden. In seiner neuen Funktion führt er drei Tagebaue sowie zwei Instandhaltungs- und Wasserwirtschaftsbetriebe. "Die Braunkohlengewinnung ist Teil eines Gesamtsystems, zu dem die Stromerzeugung, die Stromvermarktung und die Veredelung gehören", sagt Strunk: "Als Teamplayer werden wir Bergleute alle Anstrengungen darauf richten, dass die Braunkohle ihre künftige Rolle als Baustein einer zunehmend regenerativ ausgerichteten Energieversorgung perfekt ausfüllen kann."

Neuer Leiter des Tagebaus Inden wird der 48 Jahre alte Bauingenieur Andreas Wagner. Er promovierte 1996 über ein wasserwirtschaftliches Thema und ist seit 1997 für die RWE Power tätig. Seine Laufbahn begann er als Vertreter des Konzerns im Grundwasser-Monitoring des Landes NRW für den Tagebau Garzweiler.

Der scheidende Spartenleiter Dieter Gärtner (60) arbeitete in den gut elf Jahren seiner Zeit als Leiter der Tagebaue nach der Devise "Bergbau ist ein Mannschaftsspiel". Die Belegschaft der Sparte wurde sozialverträglich von rund 8000 im Jahr 2000 auf zurzeit 5200 Mitarbeiter verkleinert. "Trotzdem wurde die Produktivität der Sparte gesteigert - dank der Modernisierung der Förderanlagen, technischer Innovationen und zunehmender Automation", sagt Gärtner.

(NGZ)
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