Grevenbroich Start für den Gesamtschul-Anbau

Grevenbroich · In den Herbstferien wird für die Schulerweiterung ein Wohnhaus abgerissen.

 In den Herbstferien wird das Wohnhaus neben dem Schulkomplex abgerissen. Dort entsteht ein Anbau für die neue Gesamtschule.

In den Herbstferien wird das Wohnhaus neben dem Schulkomplex abgerissen. Dort entsteht ein Anbau für die neue Gesamtschule.

Foto: L. Berns

In der kommenden Woche starten die ersten Arbeiten für die Erweiterung des Schulkomplexes an der Parkstraße. Ein altes Wohnhaus neben der Schule, in dem bislang Asylbewerber untergebracht waren, steht nun leer und wird in den Herbstferien abgerissen. Die Flüchtlinge sind in andere Unterkünfte umgezogen. Voraussichtlich im Frühjahr 2016 soll der Bau des dreistöckigen Erweiterungsgebäudes starten.

Der zusätzliche Raum ist für die neue Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule erforderlich. Während die fünften bis siebten Klassen in Orken unterrichtet werden, ziehen im Sommer 2016 als erste die Achtklässler an der Parkstraße ein. Die Schule teilt sich das Gebäude zunächst mit der - auslaufenden - Katholischen Hauptschule.

Für die Gesamtschule soll der Komplex in der City in den nächsten Jahren für rund 4,15 Millionen Euro erweitert beziehungsweise umgebaut werden, der Anbau bildet den ersten Schritt. Im Erdgeschoss ist eine 265 Quadratmeter große Mensa geplant, in der 112 Schüler essen können. Der Raum kann aber auch für größere Veranstaltungen mit rund 250 Sitzplätzen genutzt werden. "In den Obergeschossen entstehen ein Selbstlernzentrum, eine Bibliothek, ein Musik- und Informatikraum, vier Differenzierungs- und sechs Unterrichtsräume", erläutert Dirk Schwarz, Leiter des städtischen Gebäudemanagements. Da der Anbau mehr Platz beansprucht als das bisherige Haus, "wird der Schulhof künftig leider etwas kleiner", so Schwarz. Der Abriss-Termin in den Ferien ist bewusst gewählt worden. "Auf diese Weise wird der Schulbetrieb nicht belastet", erklärt Hauptschulleiter Heinz-Gerd Schmitz. Dirk Schwarz versichert, "dass wir uns bemühen, die Auswirkungen der Bauarbeiten auf den Schulalltag so gering wie möglich zu halten".

Fertig sein soll der Anbau im Frühsommer 2017. Dann lernen bereits die ersten Gesamtschüler an der Parkstraße, für sie reichen laut Stadt die bestehenden Räumlichkeiten dort aus.

(NGZ)
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