Grevenbroich Stadt will sechs Straßen auf Vordermann bringen

Grevenbroich · Autofahrer müssen in diesem Jahr auf mehreren Straßen mit Baustellen rechnen. Die Verwaltung legt im Bauausschuss am kommenden Mittwoch, 9. März, das Straßenunterhaltungsprogramm 2016 vor. Große Sprünge bei der Sanierung sind allerdings nicht möglich.

Für die Unterhaltung der Straßen stehen im Etat 250.000 Euro zur Verfügung. Davon werden 70.000 Euro für die Behebung kurzfristig auftretender Schäden, die zu Unfällen führen können, "reserviert".

Angesichts der begrenzten übrigen Mittel legt die Stadt die Priorität auf Straßen, deren Fahrbahn wegen Kanal-Erneuerung oder Leitungs-Verlegung aufgerissen und danach wiederhergestellt werden muss. In diesem Jahr planen die Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich (WGV) Kanalbau-Vorhaben etwa auf der Von-Werth-Straße am Krankenhaus, auf der Tannenstraße in Neuenhausen, der Straße In der Laag in Frimmersdorf und auf der Grubenstraße in Gindorf. Für morgen steht ein Abstimmungsgespräch zwischen der Stadt und den WGV an. In der Wittgesgasse in Hemmerden werden neue Versorgungsleitungen verlegt, auch dort wird anschließend die Fahrbahndecke erneuert.

Bagger rücken außerdem am Rittergut (Kreisstraße 10) in Noithausen an. Dort verlegen die WGV zwischen der Straße Am alten Hof und der Kirche neue Kanäle. Die Fahrbahnsanierung soll aber weitere Teile der Straße erfassen. Anlass dafür ist, dass der Kreis 2014 die Zuständigkeit für die Ortsdurchfahrt von der Stadt übernommen hat und damals die Behebung von Mängeln forderte. Der Abschnitt außerhalb des Ortes Richtung Barrenstein ist bereits grundlegend erneuert worden.

Auch auf einer weiteren Ortsdurchfahrt, der Neusser Straße in Kapellen, soll die Fahrbahndecke zwischen Tal- und Josef-Thienen-Straße für rund 100.000 Euro saniert werden. Angesichts der Kosten für die anderen Straßen muss dieses Projekt laut Stadt aber voraussichtlich auf 2017 geschoben werden.

(cso-)
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