Grevenbroich Stadt soll Schulen für die digitalen Medien fit machen

Grevenbroich · Die Schultafel wird weiter eine Rolle spielen, doch die digitalen Medien werden in Schulen immer wichtiger. Die Stadt hat einen Medienentwicklungsplan in Auftrag gegeben. Das Gutachten des Büros "Garbe & Lexis" soll im Oktober vorliegen, doch der Schulausschuss befasst sich bereits am Mittwoch mit einem Zwischenergebnis. Zahlen zu Grevenbroich werden nicht genannt, doch auf die Stadt dürfte manche Investition zukommen.

Die Schultafel wird weiter eine Rolle spielen, doch die digitalen Medien werden in Schulen immer wichtiger. Die Stadt hat einen Medienentwicklungsplan in Auftrag gegeben. Das Gutachten des Büros "Garbe & Lexis" soll im Oktober vorliegen, doch der Schulausschuss befasst sich bereits am Mittwoch mit einem Zwischenergebnis. Zahlen zu Grevenbroich werden nicht genannt, doch auf die Stadt dürfte manche Investition zukommen.

Handlungsbedarf hatte Wolfgang Richter von "Garbe & Lexis" bereits im Schulausschuss Anfang des Jahres signalisiert. In vielen Schulen würde ein Beamer von einem Raum in den anderen transportiert, dort müsse mehr in die Breite gegangen werden. Zudem müssten Geräte flexibler eingesetzt werden können. Weitere Infos gibt's jetzt im Zwischenbericht. Internet-Zugänge für PCs reichten nicht aus. Tablets und Smartphones setzten kabellose Zugänge voraus. "Wir empfehlen, die dauerhaft verfügbare, kabellose Vernetzung der Gebäude zu vervollständigen", heißt es. Dies solle neben Unterrichtsräumen auch Selbstlernzentren, Schüler-Aufenthaltsbereiche und Lehrerzimmer einschließen. Wichtig sei zudem ein leistungsfähiger Internetzugang: Der von der Deutschen Telekom Schulen kostenlos gestellte Internetzugang reiche "oftmals nicht aus". Für einen schnelleren VDSL- oder Kabel-DSL-Zugang müssten 360 bis 600 Euro im Jahr kalkuliert werden.

"Garbe & Lexis" rät zudem, die Schulen mit einem EDV-Gerät für je fünf Schüler auszustatten - und die Hardware-Ausstattung möglichst zu vereinheitlichen. Zur Finanzierung von Investitionen wird etwa auf das angekündigte Landesprogramm "Gute Schule 2020" verwiesen.

So geht's weiter: Nach Gesprächen mit Vertretern der weiterführenden Schulen stehen ein Abstimmungsgespräch mit diesen sowie Ende September ein Treffen mit den städtischen Grundschulen an.

(cso-)
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