Grevenbroich Senioren-Union ist zehn Jahre alt

Grevenbroich · CDU-Vereinigung feierte mit Forderungen und Rückblick in der Zehntscheune.

 Feierten gemeinsam den Geburtstag (v.l.): Werner Moritz, Vorsitzender Ewald Wörmann, Holle Scholemann, Theo Thissen und Dirk Brügge.

Feierten gemeinsam den Geburtstag (v.l.): Werner Moritz, Vorsitzender Ewald Wörmann, Holle Scholemann, Theo Thissen und Dirk Brügge.

Foto: L. Berns

Auf ihr zehnjähriges Bestehen blickt die Senioren-Union in Grevenbroich zurück, nun wurde der runde Geburtstag in Elsen gefeiert. Nach der Gründung 2006, den Anstoß hatte der damalige CDU-Stadtverbandsvorsitzende Matthias Nobis gegeben, entwickelte sich die Senioren-Union recht gut, sie hat derzeit exakt 90 Mitglieder. Etliche der Gründungsmitglieder sind noch im Vorstand aktiv. So hatte Holle Scholemann (73), damals erste und seit vier Jahren zweite Vorsitzende, die Jubiläumsfeier am Samstag in der Zehntscheune organisiert. Hans Hammelstein ist seit Anfang an Schatzmeister.

Ewald Wörmann ist seit vier Jahren Vorsitzender der Senioren-Union. Er wertete die Möglichkeit, ein Rasengrab als Bestattungsform zu wählen, als Erfolg der Senioren-Union in Grevenbroich. Und er sprach sich gegen ein zu strenges Vorgehen gegen betagte Autofahrer aus, beispielsweise in Form von regelmäßig zu wiederholenden Fahrprüfungen. Auf dem Platz der Republik müssten Autofahrer auch in Zukunft gebührenfrei parken können, forderte er. Und zum Thema "Sicherheit" bemerkte der 67-Jährige nur: "Es gibt Wege, die ich heute nicht mehr gehe."

Eine generelle Forderung des Vorsitzenden: "Der technische Fortschritt darf die älteren Menschen nicht überrollen." Kreisdirektor Dirk Brügge erinnerte daran, dass der technische Fortschritt den Senioren auch nutzen könne, nannte als Beispiel Autos, die ohne Zutun des Fahrers ans Ziel kommen. "Bleiben Sie weiterhin jung", sagte Graf Bertram von Nesselrode als stellvertretender Bürgermeister. Theo Thissen, Vorsitzender des Bezirks Niederrhein der Senioren-Union - er ist mit 3504 Mitgliedern der drittgrößte Bezirk in Nordrhein-Westfalen - blickte auf das Wahljahr 2017. Sein Credo: "Wir müssen die Zukunft gemeinsam im Dialog der Generationen gestalten." Einfluss auf die Politik nehmen ist die eine, geselliges Beisammensein die andere Sache. Die Senioren-Union Grevenbroich bietet etwa Betriebsbesichtigungen und Ausflüge für ihre Mitglieder an.

(NGZ)
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