Grevenbroich Seifenkistenrennen war wieder ein großer Erfolg

Grevenbroich · Rund 30 Kinder haben mitgemacht.

 Milena (10) und Justin (13) lieferten sich ein enges Rennen.

Milena (10) und Justin (13) lieferten sich ein enges Rennen.

Foto: lber

So schnell wie es geht ins Ziel sausen, dabei die Mittellinie nicht überfahren und zum Schluss mit beiden Beinen bremsen: Wie die Fahrt in einer Seifenkiste theoretisch abläuft, das kann Leonie Schmelter (10) genau erklären. Schließlich hatte das Organisationsteam des Neuenhausener Seifenkistenrennens den rund 30 Kindern zuvor ausführlich erklärt, wie sie am schnellsten ins Ziel gelangen. Aber in einer Seifenkiste gesessen hat Leonie vorher noch nicht, und deshalb ist sie genau wie ihre Freundinnen Milena (10) und Alina (10) ein wenig aufgeregt.

Am Start in Höhe der Sauerbruchstraße haben sich mittlerweile zahlreiche Kinder mit ihren Eltern eingefunden, während ein Traktor die vier Seifenkisten die Willibrordusstraße hinaufschleppt. Die Straße hat das, was man für ein Seifenkistenrennen braucht: ein leichtes Gefälle. Doch bevor es richtig losgeht und die Zeiten gemessen werden, starten alle Kinder zu einem Proberennen. Denn Sicherheit haben die Organisatoren um Yannick Geller und Simon Kauertz von der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft großgeschrieben. So müssen alle Teilnehmer einen Integralhelm tragen, da sie auf der 300 Meter langen Rennstrecke durchaus eine Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern erreichen können.

Leon Maaß (8) steht als einer der ersten am Start. "Supercool" sei es gewesen, sagt er nach dem Proberennen. Derweil zieht der Traktor die vier Seifenkisten vom Zieleinlauf wieder hoch zur Startposition. Jetzt startet Jonas Suhre (13) zum Proberennen. Seine Mutter Georgia Suhre ist von der Veranstaltung begeistert: "Das ist eine schöne Aktion für die Kinder", betont sie. Das Seifenkistenrennen ist fester Bestandteil der "Sommerspaß-Ferienfreizeit", die die Bruderschaft alljährlich ausrichtet.

(drlp)
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