Grevenbroich Schmales Teilstück der Kreisstraße 10 soll sicherer werden

Grevenbroich · Das Straßenbauprogramm des Kreises beinhaltet für 2018 einen Neubau. Es handelt sich um ein Projekt an der Kreisstraße 10 von Oekoven nach Barrenstein. Dort ist ein kombinierter Geh- und Radweg geplant.

"Es soll eine sichere Radwegeverbindung entstehen", sagt Kreissprecher Thilo Zimmermann. Die K 10 ist mit einer Fahrbahnbreite von 5,50 Metern in diesem Abschnitt sehr schmal, so dass es immer wieder zu gefährlichen Begegnungen zwischen Radfahrern und dem Kfz-Verkehr kommt. "Darüber hinaus existieren keine zumutbaren Alternativen für eine verträgliche Radfahrer-Führung in Richtung Industriegebiet Ost und weiter zur Grevenbroicher Innenstadt", berichtet Zimmermann.

"Die Ausführungsplanung ist abgeschlossen. Alle für den Radwegebau erforderlichen Grundstücke und Flächen befinden sich im Eigentum des Kreises. Das uneingeschränkte Baurecht liegt somit vor", hieß es jetzt im Nahverkehrs- und Straßenbauausschuss. Der Radweg ist Bestandteil des vom Regionalrat beschlossenen Förderprogramms "Nahmobilität", so dass auch die Finanzierung dieses Projekts mit Landesmitteln gesichert ist.

Die Gesamtkosten für den etwa anderthalb Kilometer langen Rad- und Gehweg betragen rund 760.000 Euro, wovon der Kreisanteil bei 230.000 Euro liegt. Das Kreistiefbauamt bereitet derzeit die Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen vor und führt die finale Abstimmung mit den am Bau Beteiligten durch. Die Arbeiten sollen Ende Juni beginnen und voraussichtlich im Herbst abgeschlossen werden.

Das Investitionsprogramm des Rhein-Kreises für den Um-, Aus- und Neubau der Kreisstraßen umfasst ein mittelfristiges Investitionsvolumen von 50,4 Millionen Euro bei einem Eigenanteil von etwa 16,8 Millionen. "Es geht uns um den Erhalt und Ausbau der wichtigen Infrastruktur. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, der Beseitigung von Engpässen sowie die Förderung des Fahrrades haben Priorität", sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

(NGZ)
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