Grevenbroich Schlossbad-Sondersitzung kommt

Grevenbroich · Verwaltung klärt Terminfrage noch mit Referenten zum Schlossbad ab.

 Dieser Entwurf, den GWG Kommunal im vergangenen Jahr vorstellte, zeigt den geplanten Schlossbad-Neubau.

Dieser Entwurf, den GWG Kommunal im vergangenen Jahr vorstellte, zeigt den geplanten Schlossbad-Neubau.

Foto: GWG Kommunal

Das Vierer-Bündnis von UWG, FDP, ABG und "Mein Grevenbroich" pocht weiter darauf, dass Bürgermeisterin Ursula Kwasny eine Sondersitzung zum Thema "Schlossbad" einberuft - und wird diese in Kürze bekommen. Die Verwaltungschefin ließ gestern durch Stadtsprecherin Ines Hammelstein mitteilen, dass zwei Termine für die geforderte Sondersitzung des Stadtrates ins Auge gefasst wurden. "Da wir jedoch auch Referenten einladen, die über den Stand der archäologischen Arbeiten und die Funde berichten, müssen die Termine noch mit ihnen abgestimmt werden", sagt Hammelstein.

Sobald dies geklärt sei, würde die geforderte Einladung zur Sondersitzung des Stadtrates folgen. Aktuelle Informationen zum Stand des Schlossbad-Neubaus soll es für die Ratspolitiker aber auch weiterhin beim für Dienstag, 21. Juli, anberaumten interfraktionellen Gespräch geben. Die Forderung nach einer Sondersitzung hatten die vier Ratsfraktionen schriftlich im Rathaus eingereicht, nachdem es am Montagabend ein informelles Treffen im Rathaus gab. An dem Treffen hatten unter anderem Vertreter von CDU und SPD teilgenommen, während Vertreter anderer Ratsfraktionen offenbar nicht eingeladen wurden. "Eine solche Selektion der Teilnehmer ist nicht vereinbar mit meinem demokratischen Grundverständnis", betont FDP-Fraktionschef Markus Schumacher. Es werde Zeit, dass die Karten zum aktuellen Stand samt zu erwartender Mehrkosten und Zeitplan öffentlich auf den Tisch kommen und alle Ratsfraktionen auf den selben Stand gebracht würden.

Bürgermeisterin Ursula Kwasny weist die Kritik am Vorgehen zurück.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort