Grevenbroich Rotkreuz-Bereitschaftsdienst steht unter neuer Leitung

Grevenbroich · Saskya Adler und Max Ehrenberg stehen an der Spitze.

 Saskya Adler und Max Ehrenberg haben die Leitung der DRK-Bereitschaft übernommen.

Saskya Adler und Max Ehrenberg haben die Leitung der DRK-Bereitschaft übernommen.

Foto: DRK

Mit Saskya Adler und Max Ehrenberg stehen ab sofort zwei neue junge Ehrenamtler an der Spitze der Bereitschaft des Rotkreuz-Ortsvereins in Grevenbroich. Die 29-jährige Neuratherin und der 26 Jahre alte Nettesheimer sind beide seit mehreren Jahren als Helfer im Ortsverein aktiv. Sie lösen den bisherigen Bereitschaftsleiter Jannik Möller ab. Möller möchte sich nach fast zehn Jahren Arbeit in der Bereitschaftsleitung anderen Aufgaben im Deutschen Roten Kreuz (DRK) widmen.

Als neue Leiter wollen die beiden die zentralen Aufgaben einer Bereitschaft des DRK in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. "Dazu gehören vor allem die Betreuung und Sanitätsdienste", erklärt Saskya Adler. Doch auch die Aufgaben im Katastrophenschutz seien in den vergangenen Jahren immer weiter in den Vordergrund gerückt.

Knapp 50 Mitglieder zählt die Bereitschaft Grevenbroich derzeit. Zudem sind viele Helfer im Jugendrotkreuz und in der Sozialgruppe des Ortsvereins aktiv. Die Mitglieder der Bereitschaft sind ganzjährig auf dutzenden Veranstaltungen im Stadtgebiet anzutreffen. "Wir begleiten Schützen-, Karnevals- und Martinszüge, sind auf den Kirmesplätzen im Einsatz oder auch bei Fußballturnieren", sagt Max Ehrenberg, der sich zuvor schon um die Koordination der Sanitätsdienste gekümmert hat. Auch mit dem Einsatz auf Großveranstaltungen sind die Helfer vertraut. "In diesem Jahr haben wir beispielsweise die Classic Days auf Schloss Dyck abgesichert. Natürlich wurden wir dabei von Helfern aus anderen Ortsvereinen unterstützt", sagt Ehrenberg.

Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit sind die beiden jungen Bereitschaftsleiter auch im Haupjob im Gesundheitswesen aktiv. Adler ist Rettungsassistentin und Physiotherapeutin. Ehrenberg ist ebenfalls Rettungsassistent und studiert Sicherheitsingenieurwesen. Für die Tätigkeit im DRK begeisterten sich beide schon vor vielen Jahren und sind Mitglieder der Bereitschaft.

Zum Dienst-Abend trifft sich die Gruppe jeden zweiten Montag im Hause des DRK-Kreisverbands am Flutgraben. Allerdings sind die Helfer im Umzugsstress. Noch in diesem Jahr soll das neue Domizil des Ortsvereins bezogen werden. "Wir richten uns derzeit in einem Haus auf dem Gelände der Grundschule in der Südstadt ein. Dort werden wir in Zukunft auch die Dienstabende abhalten", sagt Ehrenberg. Interessierte neue Mitglieder sind im Ortsverein herzlich willkommen. "Wir haben für jede Altersstufe und jeden Interessenten einen Platz. Vorausbildungen sind nicht notwendig", sagt Adler.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort