Grevenbroich Noithausen wird wieder Ziel für Wallfahrer

Grevenbroich · Pfarrgemeinde bereitet sich auf die Marienoktav vor. Tradition wird seit 1864 aufrecht erhalten.

Die Noithausener Pfarrgemeinde bereitet sich auf ihre traditionelle Marienoktav vor. Vom 11. bis 18. September treffen sich in St. Mariä Geburt wieder viele Christen aus der Region und beten zur Mutter Gottes.

Bereits 1864 wurde die Verehrung der Gottesmutter im Gnadenbild der Noithausener Kirche schriftlich erwähnt. Pilgergruppen aus den Pfarreien der näheren und weiteren Umgebung besuchen seither das Gnadenbild, eine barocke Strahlenkranz-Madonna mit Kind aus der Zeit um 1800. Sie wird als "Maria, Mutter der Christenheit" verehrt und ersetzt eine in den napoleonischen Kriegswirren verlorengegangene Muttergottesfigur.

Die nächste Oktav steht unter dem Leitgedanken "Maria - Mutter der Barmherzigkeit" und wird erstmals von Kaplan Florian Ganslmeier geleitet. Die Oktav beginnt am Sonntag, 11. September, 9.30 Uhr, mit einem Festhochamt und wird am Abend um 20 Uhr mit einer Lichterprozession durch den Ort fortgeführt. Tägliche Messen vervollständigen das Programm. Die Organisatoren bitten um Anmeldung zur Pilgerverpflegung unter den Rufnummern 02181 40156 oder 74178. Für Kinder und Familien sowie für kranke Menschen finden spezielle Gottesdienste statt.

Die genauen Messzeiten sind auch in diesem Jahr wiederum in einem Wallfahrtsprogramm zusammengestellt, das in den Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Elsbach-Erft ausliegt. Die elektronische Version des Wallfahrtsprogramms wird zeitnah im Internet unter www.elsbach-erft.de veröffentlicht. Am 18. September endet die Oktav mit einer Messe um 9.30 Uhr. Anschließend laden die Organisatoren zur Begegnung ins Pfarrheim ein.

"Ich freue mich sehr, dass sich die Noithausener auch in diesem Jahr nicht haben nehmen lassen, ihre Oktav zu feiern", sagt Joachim Keuchel, Vorsitzendes Pfarrgemeinderates von Elsbach-Erft. In Zeiten von Veränderungen und Sparmaßnahmen in den Bistümern sei es bemerkenswert, dass die alte Tradition über acht Tage stattfinden wird.

(NGZ)
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