Grevenbroich Niederländer vom Fest begeistert

Grevenbroich · Bürgermeister lädt zum Schützenfest-Empfang in den Bernardussaal ein.

 Bürgermeister Klaus Krützen lud zum Schützenfest-Empfang in den Bernardussaal am Alten Rathaus ein. Unter den Gästen waren auch Delegierte aus den beiden Partnerstädten Auerbach und Peel en Maas.

Bürgermeister Klaus Krützen lud zum Schützenfest-Empfang in den Bernardussaal am Alten Rathaus ein. Unter den Gästen waren auch Delegierte aus den beiden Partnerstädten Auerbach und Peel en Maas.

Foto: D. Staniek

Premieren und Abschiede gehörten zum Empfang von Bürgermeister Klaus Krützen, der vor der Serenade in den Bernardussaal geladen hatte. Zum letzten Mal hielt Peter Cremerius als Präsident eine Rede "in der guten Stube der Stadt", in der er Schützen aus den umliegenden Orten, Gäste der Partnerstädte Peel en Maas und Auerbach sowie aus den Nachbarstädten und Gemeinden begrüßte.

Roland van Kessel, zweiter stellvertretender Bürgermeister von Peel en Maas, war zum siebten Mal dabei und hatte Arno Janssen, den ersten stellvertretenden Bürgermeister, an seiner Seite. "Für mich ist der Besuch beim Grevenbroicher Schützenfest eine Premiere. Die Bürgermeisterin ist in Urlaub, und so hatte ich die Chance, endlich mal mitzukommen", erzählte Janssen.

Die Repräsentanten aus den Niederlanden kennen das Brauchtum aus ihrer Heimat. Zum "Oud Limburgerse Schuttersfeest" reisen stets 170 Vereine an. "Dabei geht es ums Schießen, und wer gewinnt richtet das nächste Fest aus", berichtete Janssen. Getränke-technisch musste sich der Weinliebhaber im Bernardussaal auf Kölsch umstellen. Roland von Kessel mag das helle Bier. "Es kommt unserem heimischen Getränk, dem Pils, am nächsten", meinte der Niederländer.

Für die Rückfahrt, die rund 40 Minuten dauert, sorgte Roland van Kessels Ehefrau Nancy. Gestern um 14 Uhr war er wieder zurück in der Schlossstadt, um dem Empfang in Kreisständehaus beizuwohnen.

"Die Parade ist für uns etwas Besonderes. Wir haben kein Schützenkönigspaar. Bei uns ziehen Schützen und Musikzüge am Vorstand, den Organisatoren und Bürgermeistern vorbei", erzählte van Kessel. Tambourkorps gibt es in den Niederlanden natürlich auch. "Aber die spielen andere Märsche, als sie in Grevenbroich bekannt sind", fällt van Kessel ein weiterer Unterschied ein. In Sachen Städtepartnerschaft lobten er und Janssen die vielfältigen Begegnungen, betonten aber auch, dass die Partnerschaft - nachdem sie offiziell ist - mehr Tiefgang bekommen habe.

(worei)
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