Grevenbroich Neue Foodtrucks und Musik beim sechsten Feierabendmarkt

Grevenbroich · Das Stadtmarketing baut auf die Zuverlässigkeit der Wettervorhersage mit 27 Grad ohne Regen und kündigt für kommenden Mittwoch, 20. Juli, von 16.30 bis 21 Uhr ein "schönes Sommer-City-Event zum Genießen und Verweilen" an: die sechste Auflage des Feierabendmarkts.

 Feierabendmarkt im Juni in Grevenbroich.

Feierabendmarkt im Juni in Grevenbroich.

Foto: LBER

13 Varianten des Streetfood-Angebots konnten beim letzten Mal getestet werden, und auch diesmal werden die bewährten Verpflegungsanbieter wieder auf dem Marktplatz stehen. Allerdings, teilt die Stadt mit, sollen diesmal ein paar neue Foodtrucks für noch mehr Vielfalt sorgen - auch, weil einzelne Händler derzeit in den Ferien sind. Die Besucher, heißt es, sollen sich überraschen lassen.

Fest steht: Das Kindermal-Angebot wird beibehalten. Für Getränke sorgen insbesondere das Haus Portz und der Fräuleinswunder-Weinstand. Da auch das Jugendcafé Kultus in den Ferien für zwei Wochen seine Türen schließt, wird dieser Bereich diesmal ausgespart. Auch die Kultus-Open-Air-Music-Lounge findet nicht statt.

Dennoch gibt es Live-Musik, nur an anderer Stelle, nämlich unmittelbar auf dem Marktplatz. Zwischen dem Weinstand und Haus Portz wird ab 20 Uhr mit kleinem Equipment auftreten. Dazu heißt es: Ägäis, Avenue, Gefühlsecht, Men in Uniforms, The Jesus Christ Experience, Mono Brothers, Dötzdorf Allstars oder THEY play the blues.

Das sind alles Namen von Bands, die Grevenbroicher Rockfans mehr als geläufig sind. Und sie haben alle eines gemeinsam: Initiator und Songwriter war oder ist Willie Goergens. Mehr als 250 Songs hat er in seinem Musikerleben geschrieben und trotzdem geht ihm noch nicht die Puste aus. Heute hauptsächlich in Sachen Blues unterwegs, hat er schon immer ein Faible für Singer-Songwriter gehabt. Bob Dylan, Neil Young, Tim Buckley oder Nick Drake haben ihn fasziniert, doch selbst in die Richtung zu gehen, hat er eher gescheut. "Lieber in einer Band untertauchen"- das war sein Motto. Das ist nun vorbei. Eigentlich nur für eine einzige Veranstaltung vorbereitet, hat Willie Goergens jetzt Blut geleckt.

Und so führt er die Zuhörer beim Feierabendmarkt auf eine Reise durch 40 Jahre Musikerleben. Die Songs, die er teilweise aufwendig mit seinen Bands arrangiert hat, führt er zurück zum Ursprung: "a song - a guitar - a voice - the words!" Vielleicht, sagen die Veranstalter, kann es etwas melancholisch werden - aber das ist beabsichtigt.

(NGZ)
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