Grevenbroich Netzwerk-Treff feiert sein "Gold-Jubiläum"

Grevenbroich · Zum 50. Mal kamen Vertreter aus Wirtschaft und Politik bei der von Robert Jordan initiierten Veranstaltung "Das ist Grevenbroich" zusammen.

 Sport-Ass Werner Moritz mit Andrea Kleinschmidt-Baum.

Sport-Ass Werner Moritz mit Andrea Kleinschmidt-Baum.

Foto: Berns Lothar

Zum runden Geburtstag hieß es am Mittwochabend für viele Gäste erst einmal Schlange stehen, so groß war der Andrang in den Räumen der Sparkasse. Etwa 160 Vertreter aus Wirtschaft und Politik wollten beim goldenen Jubiläum des Netzwerktreffens dabei sein. Die Idee dazu hatte Robert Jordan vom Stadtmarketing im Jahr 2007, wie Bürgermeister Klaus Krützen in seiner Begrüßungsrede ausführte. Wie die Nachbarstadt Neuss sollte auch Grevenbroich eine regelmäßige Netzwerkveranstaltung bekommen, aber eine mit eigenem Touch. "Deshalb wechseln wir für jede Veranstaltung den Ort", so Krützen. Außerdem kam hinzu, dass angesichts klammer Kassen das Treffen die Stadt nichts kosten durfte. Nach der Auftaktveranstaltung am 18. September 2007 bei Mercedes Hartmann, die mit etwa 150 Gästen gleich gut besucht war, entwickelte sich die kommunikative Veranstaltung zu einer echten Erfolgsgeschichte, die seit 2008 regelmäßig vier bis sechs Mal im Jahr stattfindet. Zu den bisherigen 50 Treffen kamen nach Krützens Hochrechnung etwa 6000 Gäste - davon manche fast immer, viele häufig und immer wieder auch welche neu hinzu. Auch konnten 35 Gastgeberorte kennengelernt werden. Wie beliebt das Netzwerktreffen ist, bewies eine Umfrage unter den Teilnehmern 2013, die der Bürgermeister zitierte. Dabei erreichten zum Beispiel die Aussagen "Das Netzwerktreffen dient der Kommunikation" beziehungsweise "..schafft neue Kontakte" 4,7 und 4,2 von fünf möglichen Punkten.

Auch Jordan selbst ergriff das Wort: "Danke, dass Sie so treue Gäste des Netzwerktreffens sind", wandte er sich an die Teilnehmer. Zudem nutzte er den Abend genau dafür, wofür er gut sein soll: zum Netzwerken. Gemeinsam mit Marion Schroers aus Hemmerden stellte er nämlich den fair gehandelten Grevenbroich-Kaffee vor. Schroers hatte an der Idee mitgearbeitet und Kontakte hergestellt, so dass eine Rösterei im Marburger Land eine spezielle Mischung mit Bohnen aus Guatemala, Mexico und Bolivien kreiert hat. Nun braucht der Grevenbroich-Kaffee noch einen einprägsamen Namen - und es braucht Händler, Unternehmen und Gastronomie, wo er angeboten werden kann. Wer weiß, vielleicht gibt es die Lösung ja schon bis zum nächsten Netzwerktreffen.

(NGZ)
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