Grevenbroich Miteinander für die Südstadt

Grevenbroich · Förderverein beginnt heute mit dem Bau des Mehrgenerationenplatzes.

 Ulrike Oberbach, Heike Lüpschen, Willibert Lüpschen und Hubert Daners vom Förderverein Grevenbroich Südstadt.

Ulrike Oberbach, Heike Lüpschen, Willibert Lüpschen und Hubert Daners vom Förderverein Grevenbroich Südstadt.

Foto: zuew

Die Südstadt soll attraktiver werden - auch für Besucher aus anderen Teilen der Stadt, aber vor allem für die Südstädter selbst. "Wir möchten etwas bieten, was die Südstadt zusammenbringt", sagt Heike Lüpschen bei einem Pressetermin. Sie ist beim Förderverein Grevenbroich Südstadt für Veranstaltungen zuständig und eines der zehn Gründungsmitglieder. Ein Stück attraktiver werden soll die Südstadt auch durch den neuen Mehrgenerationenplatz an der Friedrich-Ebert-Straße - anstelle eines brachliegenden Spielplatzes. Die Arbeiten beginnen am heutigen Morgen, freiwillige Helfer sind ab 8 Uhr willkommen. Auf der bislang ungenutzten Fläche soll in nächster Zeit ein Ort entstehen, wo die Südstädter gemeinsam ihre Freizeit verbringen können.

Seit der Gründung 2013 - damals noch unter dem Namen "Förderverein der Gemeinschaft der Südstadt" - sind 21 Mitglieder dazugekommen. "Mitglied werden kann jeder, nicht nur Südstädter", sagt erster Vorsitzender Willibert Lüpschen. Entstanden ist der Verein ursprünglich aus dem Schützenwesen. "Wir sind aber ein eigenständiger Verein", betont Heike Lüpschen. "Wir wollen auch Menschen, die nicht mit dem Brauchtum der Schützen verbunden sind, Möglichkeiten für Miteinander bieten."

Zu den größten Veranstaltungen des Vereins gehört bereits zum dritten Mal in Folge das "Festival der Travestie" mit Travestie-Star Michael Koch alias Maria Crohn. "Bei der Show treten immer professionelle Künstler auf", sagt Lüpschen. Die anstehende Ausgabe der Travestieshow sei für Samstag, 24. Februar, bereits fast ausverkauft. Es sind aber noch Karten für beide Tage, auch für den Sonntag, 25. Februar, im Vorverkauf zum Preis von 24 Euro erhältlich. 2014 und 2015 organisierte der Verein außerdem Stadtteilfeste in der Südstadt. Erfahrung in der Organisation von Großveranstaltungen hat sie unter anderem durch ihr Engagement für den Karneval gesammelt. Die Einnahmen aus dem Festival gehen in die Vereinskasse und "bleiben in der Südstadt", sagt Lüpschen, und fließen in Projekte des Vereins. Nicht nur Nachbarschaftsfeste, ein Glühweinstand zu Weihnachten und Unterhaltung sind Werk des Vereins. Ziel sei es, die Südstadt lebenswert und gemeinschaftsfreundlicher zu gestalten.

(juz)
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