Grevenbroich Melanie Gobbo trägt ihre Heimat im Herzen

Grevenbroich · Die Sopran-Sängerin über ihre große Liebe zu Grevenbroich, den Stadtpark, die Apfelwiese und den Erft-Weg Richtung Wevelinghoven.

 An den Brücken über die Erft zwischen Grevenbroich und Wevelinghoven kann Melanie Gobbo entspannen und neue Energie tanken.

An den Brücken über die Erft zwischen Grevenbroich und Wevelinghoven kann Melanie Gobbo entspannen und neue Energie tanken.

Foto: lothar berns

Die Sopranistin Melanie Gobbo steht mit Leidenschaft auf der Bühne. Sie tourt regelmäßig durch Deutschland und ist viel unterwegs - doch nach ihren Konzerten freut sie sich immer wieder, in ihre Heimatstadt zurückzukehren. Die 42-Jährige trägt ihre Heimat im Herzen und sagt überzeugt: "I love Grevenbroich!"

Zuhause ist sie in Wevelinghoven, doch zwischen Schloss- und Gartenstadt macht sie keinen großen Unterschied. "Für mich harmonieren beide Orte sehr gut miteinander", sagt die Sängerin, die schon ihre Kindheit in Wevelinghoven verbracht hat.

Was Grevenbroich für sie zu einer besonderen Stadt macht? "Die Nähe zur Natur", sagt die zweifache Mutter. Melanie Gobbo versucht, jede freie Minute an der frischen Luft zu verbringen. "Dabei kann ich Ruhe finden, mal vom Alltag abschalten." Das genießt die 42-Jährige, schließlich ist auf der Bühne sonst immer ihre volle Aufmerksamkeit gefragt. Denn die Unterhaltungskünstlerin singt nicht nur, sondern steht immer häufiger auch als Moderatorin im Mittelpunkt.

Den Bummel durch die Fußgängerzone verbindet Melanie Gobbo deshalb gerne mit einem Spaziergang durch den Stadtpark. "Manchmal spaziere ich bis Wevelinghoven", sagt Melanie Gobbo, die schnell ins Schwärmen gerät, wenn es darum geht, die Strecke zu beschreiben. Meistens nehme sie den direkten Weg von der Unterführung auf Höhe der Breite Straße in der Innenstadt Richtung Stadtpark.

Dort kann sie ein wunderschönes Panorama beobachten: "Den gepflegten Park, durch den die Erft fließt, und natürlich das Museum Villa Erckens." Ihr ständiger Begleiter auf dem Weg nach Wevelinghoven ist die Erft. "Oft bleibe ich an den Brücken stehen und beobachte den Wasserfluss. Besonders schön ist das bei gutem Wetter, wenn das Wasser glitzert", erzählt die Sopranistin, die sich gerne an der frischen Luft inspirieren lässt und neue Energie tankt.

Einer der schönsten Orte in der Stadt ist für sie die Apfelwiese. "Da treffen sich Generationen. Junge Menschen, aber auch ältere Herrschaften, die dort Rast einlegen." Melanie Gobbo steuert von dort aus auch gerne mit dem Fahrrad "Kottmanns Mühle" an, die in ihrer Nachbarschaft liegt.

Doch natürlich ist es nicht nur die Natur, die Melanie Gobbo zu einem echten Grevenbroich-Fan macht: Sie ist im Stadtgebiet gut verwurzelt, pflegt viele Kontakte - und außerdem gehen ihre Söhne Emilio und Jean-Pierre (Zwillinge, beide 14) aufs Erasmus-Gymnasium. "Sogar in dieselbe Klasse." Das sei eine Art "Standortfaktor", den die Familie sehr zu schätzen wisse. "Für meine Kinder ist Grevenbroich das Zuhause", erzählt Gobbo.

Bekannt ist die Unterhaltungskünstlerin in Grevenbroich unter anderem durch ihren Auftritt beim ersten Muttertagskonzert der Stadt im vergangenen Jahr, bei dem sie vor einem größeren Publikum im Alten Schloss auftrat. "Ein weiteres Konzert ist für 2016 geplant", sagt Melanie Gobbo, die allerdings noch keine weiteren Details verraten will. "Das ist eine Überraschung", sagt sie und lacht.

(cka)
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