Grevenbroich Meckenstock gratuliert "Kultur extra" zum 25. Jahr

Grevenbroich · Zum 25-Jährigen der Reihe "Kultur extra" sollte es etwas Besonderes sein, ein Abend, der den Ansprüchen des "netten und interessierten" Publikums entspricht. So zumindest beurteilen die Künstler der Reihe ihre Zuhörer: "Deshalb kommen sie immer gern wieder", sagt Elke Wowra. Sie ist seit 13 Jahren für die Gestaltung der Kabarett- und Comedy-Reihe zuständig und begrüßte das Publikum - darunter einige Vertreter des Kulturbereichs der Stadt - im voll besetzten Pascal-Gymnasium. Dieses Jubiläum war auch für Bürgermeister Klaus Krützen Anlass, sich zu Wort zu melden: "Kultur ist ein wichtiger Standortfaktor. Danke für 150 Vorstellungen mit über 70.000 Besuchern."

 Manes Meckenstock auf der "Kultur extra"-Bühne.

Manes Meckenstock auf der "Kultur extra"-Bühne.

Foto: Lothar Berns

Danach aber kam in Vertretung der vielen bisherigen Gastkünstler Manes Meckenstock auf die Bühne. In gewohnt munter-lässiger und sehr rheinischer Art nimmt er das Publikum mit, macht seine Witzchen, die manchmal auch in charmanter Art unter die Gürtellinie gehen. Er lässt sich kabarettistisch-aktuell über "politische Korrektheit" oder die Lebensfreude der Katholiken grundsätzlich und der rheinischen im Besonderen aus und hat die Lacher komplett auf seiner Seite.

Das kann Lioba Albus auch. Die "Perle des Sauerlands" im bieder-modischen Outfit erzählt auf urkomische Art von den "Kubanern des Westfalen": "Wir Sauerländer gehen richtig aus uns raus." Was dabei herauskommt, gefällt dem bestens gelaunten Publikum. Und auch Linus, der Moderator, der sich mit seiner Show einen Namen machte, profitiert davon. Grandios, wie er Rainer Calmund, Herbert Grönemeyer, die Bee Gees oder Joe Jocker imitiert, den Bürgermeister mit einbezieht und das Publikum mitnimmt.

Genauso stellt sich Elke Wowra die "Kultur Extra"-Abende auch in Zukunft vor: "Wir sind immer sehr aktuell, da hat sich in den 25 Jahren nichts geändert. Der Schwerpunkt bleibt beim Kabarett. Das kommt beim Publikum gut an. Aber junge Comedians gehören ebenfalls ins Programm."

(NGZ)
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