Grevenbroich Mathe-Ass holt den Landes-Titel

Grevenbroich · Paul Müller (13) aus Elsen erreicht ersten Platz bei "Schüler experimentieren".

Paul Müller (13) war erfolgreich beim Landeswettbewerb.

Paul Müller (13) war erfolgreich beim Landeswettbewerb.

Foto: LBER

Paul Müller ist sehr stolz. Mit seinem Projekt unter dem Titel "Der vollständige Aufbau des Zahlensystems" hat der 13 Jahre alte Elsener jetzt den ersten Platz beim 25. NRW-Landeswettbewerb "Schüler experimentieren" in der Kategorie Mathematik/Informatik belegt.

In seiner Arbeit geht es vor allem um den Aufbau des Zahlensystems mithilfe von Mengentheorie. Dazu vervollständigte der Schüler des Erasmus-Gymnasiums die Ergebnisse seiner letzten Arbeit und ging insbesondere auf die reellen und die natürlichen Zahlen ein. RWE Deutschland hatte den Wettbewerb am vergangenen Wochenende im Essener Haus der Technik ausgerichtet. Paul Müller wurde gemeinsam mit den Gewinnern in sechs weiteren Kategorien von Staatssekretär Ludwig Hecke, dem Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen und Joachim Schneider von RWE ausgezeichnet.

Offenbar liegt Paul Müller das Fach Mathe sehr gut. "Warum das so ist, kann ich mir auch nicht erklären", sagt der 13-Jährige, der bei seiner Einschulung gleich die erste Klasse übersprungen hat. Es reizt ihn einfach, die Dinge zu verstehen, die ihm auf den ersten Blick nicht klar erscheinen. Das beobachtet auch Mathelehrer Michael Grambusch, der Paul Müller bei einem Begabten-Förderprogramm des Erasmus-Gymnasiums betreut: "Ihm gelingt es, sehr anschaulich komplizierte Zusammenhänge darzustellen", berichtet der 31-Jährige, der ihm für die Ausarbeitung des "Schüler experimentieren"-Projekts zur Seite stand.

"Schüler experimentieren" ist die Sparte für jüngere Schüler des Wettbewerbs "Jugend forscht". In der Altersgruppe von acht bis 14 Jahren haben 72 Teilnehmer insgesamt 38 Arbeiten eingereicht. Die Nachwuchs-Wissenschaftler traten in den Kategorien Mathematik/Informatik, Chemie, Technik, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaft, Biologie und Physik gegeneinander an. Eine Jury aus Lehrern, Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern bewertete die Arbeiten.

(NGZ)
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