Grevenbroich Lindenhof ist wieder bezogen

Grevenbroich · Der Kreis hat rund eine Million Euro in den Umbau des Seniorenhauses gesteckt.

 Kreisdirektor Dirk Brügge (v.l.), Ines Manolias, Barbara Kremers-Gerads und Margot Dubbel pflanzen einen Baum zur Wiedereröffnung.

Kreisdirektor Dirk Brügge (v.l.), Ines Manolias, Barbara Kremers-Gerads und Margot Dubbel pflanzen einen Baum zur Wiedereröffnung.

Foto: Rhein-Kreis Neuss

Im Seniorenhaus Lindenhof ist neues Leben eingekehrt. Der Rhein-Kreis Neuss hatte rund eine Million Euro in den Umbau des Hauses gesteckt, damit jetzt insgesamt 82 Senioren wieder in ihrer gewohnten Umgebung leben können.

"Ich muss Ihnen nicht erklären, wie entsetzt wir waren, als der Lindenhof im September vergangenen Jahres wegen eines Feuers evakuiert werden musste", erinnerte Kreisdirektor Brügge die Bewohner, Freunde und Helfer des Hauses bei einem Willkommensfest an den Beginn einer ungewöhnlichen Zeit. Ein Jugendlicher, der ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvierte, hatte den Brand gelegt und später auch gestanden. Seitdem war für einige Monate nichts mehr, wie es war. Und so lebten die Bewohner in den Seniorenzentren Lindencarée, Barbarahaus, Albert-Schweitzer-Haus und Bernardushaus in Grevenbroich, im Kreiskrankenhaus, im Wohnstift St. Martinus in Wevelinghoven sowie im Seniorenhaus Korschenbroich.

Doch egal, wo sie waren: Die Mitarbeiter des Lindenhofs kümmerten sich dort mit viel Herz und Verstand um sie, damit sie ihr vertrautes Personal weiterhin um sich haben konnten. Barbara Kremers-Gerads und ihr Team haben unterdessen im Lindenhof selbst mit Hochdruck an den Voraussetzungen dafür gearbeitet, dass die Bewohner jetzt wieder ein Zuhause in Ruhe und Sicherheit haben. "Auch diesem Einsatz der Mitarbeiter, der vielen ehrenamtlichen Helfer und der beteiligten Logistik-Unternehmen gebührt ein Lob erster Klasse", so Brügge.

Er dankte aber auch für die gute Zusammenarbeit mit Bauamt und Feuerwehr der Stadt Grevenbroich und dem Amt für Gebäudewirtschaft des Rhein-Kreises Neuss: "Alle haben sehr lösungsorientiert gearbeitet und waren stets bestrebt, den Wiedereinzug möglichst gut und schnell vorzubereiten", so Brügge. Dach und Dachgeschoss sind umfassend renoviert worden. Außerdem stehen nun moderne Brandschutzmaßnahmen, neue Lüftungen in den Bädern oder ein WLAN-Netz zur freien Internet-Nutzung von Bewohnern und Gästen auf der Haben-Seite des Lindenhofs.

(NGZ)
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