Grevenbroich Lange Rabaue-Nacht begann mit NGZ-Talk

Grevenbroich · Sechs Bands machten viele Stunden Party nonstop. Die Rabaue hatten für ihr Fest befreundete Bands zum Spektakel eingeladen. Die Stimmung war großartig, und zur Schlossbad-Eröffnung wollen sie als Synchronschwimmer dabei sein.

Die lange Rabaue-Nacht 2017
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Beim vergangenen Rabaue-Fest hatte Bürgermeister Klaus Krützen noch mit seinen Namensvettern vom Duo "Klaus und Klaus" geschunkelt. Diesmal stand kein Pferd auf dem Flur oder wurde die Nordseeküste besungen - diesmal sollte der Bürgermeister sich im Duett mit Antonia aus Tirol versuchen. So jedenfalls entschieden die Festival-Gäste bei einer spontan vom stellvertretenden Chefredakteur unserer Zeitung, Horst Thoren, rund um den von ihm und Redaktionsleiter Ludger Baten moderierten Talk am blauen NGZ-Stehtisch ausgelobten Publikumsbefragung.

"Wie wäre es denn mit dem Lied ,Das sind keine 20 Zentimeter'", lautete ein Zuschauervorschlag. "Das singe ich gar nicht", lachte die Tirolerin. "Es kommt nicht oft vor, dass ein Bürgermeister um ein Duett bittet", erzählte sie unserer Zeitung. "Jetzt muss ich mich erstmal mit meinen Leuten besprechen, was wir Schönes auswählen können". Mit den Rabaue ist die Partyschlagerkönigin "seit ewigen Zeiten gut befreundet, da musste ich nicht lange nachdenken, ob ich zum Rabaue-Fest kommen will". Grevenbroich übrigens kennt sie "spätestens seit Horst Schlemmer", wie sie freimütig bekannte und sofort täuschend echt das berühmte Schlemmer-Schnaufen imitierte.

Rabaue machen Party in Grevenbroich
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Rabaue machen Party in Grevenbroich

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"Wir sind riesige Fans von der Veranstaltung", erklärten Renate, Erika, Liesel und Ingrid. "Gibt es ein Jahr, in dem wir nicht dabei waren?", lautete die eher rhetorische Frage. "Das ist immer ein großer Spaß." Damit die vier Freundinnen den auch richtig genießen können, ließen sie den männlichen Anhang daheim. "Sonst saßen wir immer in der ersten Reihe, diesmal waren wir ein bisschen spät dran", freuten sie sich über einen Platz weiter hinten.

Gut vernehmen konnten sie dort, wie der Bürgermeister nicht nur seine musikalischen Pläne offenbarte. Zusammen mit Willi Peitz, Geschäftsführer von GWG, ließen sie den Stand der Dinge zur Wiedereröffnung des Schlossbades verlauten. "Spätestens im Frühjahr ist es wieder offen", sagte der GWG-Mann. "Wir als Verwaltung müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen, wie das Ensemble rund ums Stadtbad dann gestaltet werden kann", fügte der Bürgermeister hinzu. Die Baderöffnung im Frühjahr nahmen die Rabaue Alexander Barth und Peter "Funny" van den Brock zum Anlass für eine tolle Ankündigung: "Da sind wir dabei! Im einheitlichen Badedress wollen wir synchron schwimmen". Aus Sicherheitsgründen natürlich im Kinderbecken.

"Die Stimmung ist super. Deshalb kommen wir immer wieder gerne", freuten sich auch Sylvia und Frank, unter Freunden auch "Engelchen" und "Brummbär" genannt, auf Show-Pianisten Sascha Klaar, die Bands "Kempest Feinest", "Miljö" und "Altreucher" sowie Partykönigin "Antonia aus Tirol". Peter "Kempes" Kempermann aus Kapellen, früher Frontmann seiner Rabaue, kehrte für ein Gastspiel zurück, und wie immer testete die Band beim Auftritt ein paar Songs auf ihre Partytauglichkeit. Darunter der Titel "Endlich Sommer", der die restlos begeisterte Menge in karibische Stimmung am Schlossplatz versetzte. Einziger Wermutstropfen am Rande: Ein paar Schützen von der Schießsportanlage nebenan wollten mit Pistole das Festgelände betreten. Die Security verhinderte das.

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