Grevenbroich L 142-Sanierung: Stadt will bei Ausschilderung noch nachbessern

Grevenbroich · Gestern morgen wurden am südlichen Ortseinfahrt von Langwaden die rot-weißen Absperrungen auf die l 142 gestellt, bis zum Jahresende soll die Ortsdurchfahrt wegen der Straßensanierung gesperrt bleiben. Das Chaos blieb am Morgen des "Tages eins" aus, doch längst nicht alle Autofahrer hielten sich gestern Morgen an die Umleitungen. Sogar große Sattelzüge fuhren nach Langwaden hinein, um dann vor der Absperrung aufwendig zu drehen. Auch Pkw-Fahrer versuchten durch Langwaden zu fahren. Hinweistafeln hatten die Sperrungen ab vergangenem Montag angekündigt, dann war aber die Sperrung um vier Tage hinausgeschoben worden, ohne dass die Hinweise aktualisiert wurden. "Die Schilder stehen seit Tagen, man weiß nicht, wann es so weit ist", sagte ein Autofahrer.

 Auch Lkw folgten nicht den Schildern, wendeten in Langwaden.

Auch Lkw folgten nicht den Schildern, wendeten in Langwaden.

Foto: cso-

Seit der Sperrung wird der Verkehr aus Richtung Neuss über Barrenstein und aus Richtung Grevenbroich über die L 69, sie ist nun Einbahnstraße, umgeleitet. Barrensteiner hatten ein Verkehrschaos befürchtet, die Stadt reagierte etwa mit einer Ampel an der Kreuzung K 10/Muchhausener Straße und einem Durchfahrtsverbot durch Barrenstein auf der K 10. "Anwohner berichteten, dass im Berufsverkehr die Autoschlange auf der Muchhausener Straße von der Ampel bis vor die Bebauung zurückreichte", berichtete UWG-Ratsherr Leo Oehmen. Insgesamt sei es am ersten Tag auf der K 10 und der Muchhausener Straße "verhältnismäßig ruhig gewesen. Ich hoffe, dass das so bleibt." Allerdings klapperte und quietschte es zuweilen ganz schön, wens schwere Lkw auf der Kreuzung um die Kurve bogen. Ein Problem: "Manche Autofahrer fahren,wo sie wollen", schilderte Oehmen. "So biegen einige auf die Hoeninger Straße ab", obwohl dies nur für Anlieger erlaubt sei. Und auf der Einbahnstraße auf der L 69 fuhren manche in falscher Richtung."- "Wir werden bei der Ausschilderung nachbessern", erklärte Stadtsprecher Robert Jordan. Grundsätzlich aber sei die Stadt mit den Umleitungen zufrieden.

(NGZ)
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