Grevenbroich Konzept Jugendpark steht - doch Standort ist noch offen

Grevenbroich · Der Grevenbroicher Jugendpark soll der zentrale Treffpunkt für junge Leute werden. "Das ist unser Projekt", skizzieren Ariane Lami, Tobias Hube (beide 17) und Emre Akin (18), die die Spitze des Jugendrats bilden, das von ihnen entwickelte und nun offiziell präsentierte Konzept. "Eine Herzensangelegenheit", wie die drei übereinstimmend auch für ihre anderen Mitstreiter sprechen.

"Von uns erhaltet ihr volle Unterstützung", kündigte Heike Troles, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, jetzt stellvertretend für die Mitglieder des Gremiums an. "Interessant ist, dass ein gemischtes Publikum angezogen werden soll", befand Karl Boland, Kreisgruppengeschäftsführer des "Paritätischen". Für ein "geordnetes Miteinander" der Gäste, die die geplanten Outdoor-Sportgeräte, einen möglichen Grillplatz, die neu aufgebaute Skate-Anlage plus Drumherum nutzten, zu gewährleisten, müsse geklärt werden, ob die "Nutzer sich selbst organisieren können" oder jemand dazu bestimmt werde. Vor allem aber, sagte Jugenddezernent Michael Heesch, muss nun zeitnah in die konkrete Planung eingestiegen werden: "Wie kann wo was gemacht werden?" Präferiert wird für den zu errichtenden Jugendpark der Ascheplatz an der Waldwiese. Optimal erscheint der Ort dem Jugendrat, weil er jenseits des Bebauungsplans liege, der Park dort ausbaufähig wäre und sowohl BMX-Anlage als auch Spielspinne in unmittelbarer Nähe liegen. Per Fahrrad ist er außerdem jenseits des öffentlichen Nachverkehrs gut erreichbar.

Doch bevor der erste Spatenstich getan wird, müssen auch Untere Landschaftsbehörde, Planungs- und Bauamt überzeugt werden. "Dem Konzept müssen weitere Überlegungen folgen, da gilt es nicht nur Präferenzen zu folgen, sondern Gesetzte zu beachten", sagte Heesch.

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