Grevenbroich Kirchengemeinde legt Grundstein für neues Pfarrzentrum im Ortskern

Grevenbroich · Die ersten Fenster sind eingesetzt, der Rohbau steht: Der Bau des neuen Pfarrzentrums von St. Martin im Frimmersdorfer Ortskern schreitet gut voran. Nach der Heiligen Messe, bei der zwölf Frimmersdorfer ihre Goldene Jubelkommunion feierten, legte die Kirchengemeinde jetzt symbolisch den Grundstein für das neue Gebäude im zukünftigen Pfarrsaal. Rund 60 Pfarrangehörige waren dabei.

 Bei der Grundsteinlegung für das Pfarrzentrum St. Martin (v.l.): Ulrich Findeisen, Jos Houben, Ursula Kwasny, Carola Uebber und Markus Schmale.

Bei der Grundsteinlegung für das Pfarrzentrum St. Martin (v.l.): Ulrich Findeisen, Jos Houben, Ursula Kwasny, Carola Uebber und Markus Schmale.

Foto: cka

Das neue, rund 1,4 Millionen Euro teure Pfarrzentrum ersetzt das in die Jahre gekommene alte Gemeindehaus, das im vergangenen Jahr abgerissen wurde. "Nach aktuellem Stand wird das Pfarrzentrum noch im Oktober fertig", sagte Architekt Markus Schmale aus Hemmerden. "Wenn es fertig ist, ist das neue Pfarrzentrum eine Bereicherung für Frimmersdorf", betonte Bürgermeisterin Ursula Kwasny bei ihrer Rede zur Grundsteinlegung.

Die Verwaltungs-Chefin mauerte eine tagesaktuelle Zeitung, die Baupläne und einen Satz Euromünzen gemeinsam mit Architekt Markus Schmale, Carola Uebber vom Kirchenvorstand, Pastor Jos Houben und Ulrich Findeisen ein. Findeisen will mit seiner Stiftung zum Ende des Jahres direkt nebenan in eine Seniorenresidenz mit barrierefreien Wohneinheiten investieren. Dieses Projekt wurde bei der symbolischen Grundsteinlegung vorgestellt.

Pastor Jos Houben erzählte den Besuchern der Grundsteinlegung, dass er gar nicht mehr damit gerechnet habe, dass das Pfarrzentrum neu gebaut wird. "Es ist eine wichtige Begegnungsstätte", sagt der Pastor, der sich bei allen Akteuren für ihr Engagement bedankte. "Ich weiß, dass das Bauvorhaben alle Beteiligten viel Energie, Ausdauer und Überzeugungskraft gekostet hat."

Markus Schmale dankte für die Unterstützung. "Das Besondere am neuen Pfarrzentrum ist die Lichtdurchflutung, die mit großen Glasflächen erzielt wird", erklärte der Architekt. Das Pfarrzentrum soll später eine Nutzfläche von 366 Quadratmetern haben. Zum Ende des Jahres soll gleich nebenan der Neubau der Seniorenresidenz mit zehn Wohneinheiten starten.

(cka)
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