Grevenbroich Hemmerdener Schützen feiern ihre beiden Regenten

Grevenbroich · Königsehrenabend für Daniel und Nadine Joller.

Gekrönt worden war er bereits auf der Herbstkirmes im Oktober vergangenen Jahres. Am Montagabend stand er erneut im Mittelpunkt - beim Königsehrenabend. Daniel Joller fühlt sich in der Königsrolle wohl und die Sebastianus-Schützenbrüder aus Hemmerden sind mit dem Regenten mehr als zufrieden.

Königsadjutant Markus Wingerath stellte das Königspaar vor: "Daniel Joller ist mit seinen 30 Jahren einer der jungen Könige." Der Garten- und Landschaftsbauer habe bis vor kurzem aktiv Fußball gespielt, er habe eine Dauerkarte für Borussia Mönchengladbach. Er ist außerdem begeisterter Highlander und die Schützengene hat er von seinen Vorfahren geerbt: "Sein Opa Jakob Schiffer ist mit über 90 Jahren noch Schütze, sein Vater war 1977 Schützenkönig."

Ach ja. Majestät kocht gerne - ganz im Gegensatz zu seiner Frau und Königin Nadine. Sie wird jetzt 34 Jahre alt, arbeitet als Erzieherin in Rommerskirchen. "Das Paar hat sich vor sechs Jahren in Neuss beim Fackelzug kennengelernt", verriet der Königsadjutant. Daniel und Nadine Joller sind seit zwei Jahren verheiratet. Die "Sood-Jungs" stellen mit Daniel Joller übrigens zum ersten Mal in ihrer Zuggeschichte den Schützenkönig.

Der Stellvertretende Bürgermeister Edmund Feuster lobte die Hemmerdener: "Hier wird immer gerne und gut gefeiert." Die Schützen hätten sich auch von den kräftigen Regenschauern während des Schützenfestes nicht unterkriegen lassen. Feuster, der auch Präsident des Bürgerschützenvereins Kapellen ist, hob den Wert solcher Feste hervor: "Sie fördern die Gemeinschaft und den Zusammenhalt." Und: "Nirgendwo werden so viele Ehen angebahnt wie auf den Schützenfesten - und einige davon werden auch auf einem Schützenfest wieder beendet."

"Euer Regiment gehört schon in die erste Liga", erklärte der Stellvertretende Bürgermeister. Er ehrte nicht nur den König, sondern hatte auch einen Stadtorden mitgebracht, über den sich Sebastianer-Chef Michael Köchner freute. "Er ist seit 2009 Brudermeister, hat die Bruderschaft in schwierigen Zeiten wieder in ruhiges Fahrwasser geführt", erklärte Feuster.

(barni)
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