Grevenbroich Gemeinschaft der Ex-Könige feiert ihr goldenes Jubiläum

Grevenbroich · Das für den 30. April geplante Treffen wird ein wahrhaft königliches. Denn all diejenigen, die in den vergangenen Jahrzehnten die schwere Silberkette des Bürgerschützenvereins Grevenbroich getragen haben, sind eingeladen. Aus besonderem Anlass: der Königskreis feiert sein Goldjubiläum - und zwar dort, wo er vor genau 50 Jahren gegründet wurde, im Haus Portz am Markt.

 Die ehemaligen Könige Franz-Josef Esser, Christoph Oberbach und Mario Straube (v.l.) planen das Treffen.

Die ehemaligen Könige Franz-Josef Esser, Christoph Oberbach und Mario Straube (v.l.) planen das Treffen.

Foto: Georg Salzburg

"Wir haben eine illustre Gästeschar eingeladen", sagt Vorsitzender Mario Straube, der das Fest gemeinsam mit Franz-Josef Esser und Christoph Oberbach geplant hat. Neben allen noch lebenden Schützenkönigspaaren werden auch die Bürgermeister und Stadtdirektoren der vergangenen Jahrzehnte erwartet, ebenso Freunde und Gönner der ehemaligen Könige. An dem Abend soll wenig "Offizielles" geredet, dafür umso mehr gefeiert werden.

Aus der Taufe gehoben wurde die Gemeinschaft, als Hans Wolter von den "Jungschützen" - der übrigens nie das Königssilber trug - am 30. April 1966 alle Grevenbroicher Ex-Regenten zu einem ersten "Königstreffen" einlud. Aus dieser Runde entstand ein Verein, der bis heute seinen Bestand hat.

Und der wichtig ist, meint Mario Straube. Denn die ehemaligen Könige treffen sich nicht nur regelmäßig oder unternehmen gemeinsame Ausflüge, sondern beraten auch die Schützen, die sich mit dem Gedanken tragen, einmal als König im Mittelpunkt zu stehen. "Schließlich haben wir Erfahrung und können viele Tipps geben", sagt Straube. Zudem hat sich der Königskreis viele Jahre lang um den Bürgerschützenverein verdient gemacht, weil er das alljährliche Biwak organisierte. Nun übernimmt ein eigens gegründeter Förderverein diese Aufgabe.

Übrigens: Bei jeder Sonntags-Parade beim Schützenfest bildet der Königskreis einen eigenen Zug - um den aktuellen Regenten zu ehren, der schon bald in ihren Reihen marschieren wird.

(wilp)
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