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Grevenbroich Feuerwehr rückte im Vorjahr zu 193 Bränden im Stadtgebiet aus

Grevenbroich · Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter der Feuerwehr Grevenbroich. 749 Einsätze wurden durch die hauptamtliche Wache und die acht freiwilligen Einheiten im Stadtgebiet abgearbeitet. In 2014 mussten die Helfer 971 Mal ausrücken. "Das lag aber vor allem am Sturm Ela, der uns weit über 100 Einsätze bereitet hat", erklärt Udo Lennartz (49), Leiter der Feuerwehr.

 Der größte Einsatz des Jahres: Anfang September brannte der Dachstuhl des Seniorenzentrums Lindenhof. Das Haus ist bis heute nicht bewohnbar.

Der größte Einsatz des Jahres: Anfang September brannte der Dachstuhl des Seniorenzentrums Lindenhof. Das Haus ist bis heute nicht bewohnbar.

Foto: LBER

Vor allem zu Technische Hilfeleistungen (TH) wurden die Helfer im vergangenen Jahr angefordert. 556 Mal (2014: 785) mussten Ölspuren beseitigt, Türen geöffnet oder nach Verkehrsunfällen geholfen werden. Einen größeren Verkehrsunfall arbeiteten die Florianer zuletzt Mitte Dezember ab. Auf der Landstraße 116 mussten sieben Verletzte gleichzeitig versorgt werden.

Die Wehrleute wurden 2015 zu insgesamt 193 (186) Bränden gerufen. Größter Einsatz des vergangenen Jahres war der Brand des Seniorenzentrums Lindenhof, der sich Anfang September über mehrere Stunden hinwegzog. Zusammen mit Einheiten aus dem Rhein-Kreis Neuss sowie Ratingen und Düsseldorf wurde das Feuer im Dachgeschoss des Hauses bekämpft. Weitere Großeinsätze waren ein Hallenbrand im Industriegebiet Ost im Juli, ein Lagerhallenbrand auf dem Golfplatz Erftaue im Mai und das Feuer in einem Kapellener Wohnhaus im Dezember. "Bei keinem dieser Brände ist jemand ernsthaft verletzt worden. Das ist das Wichtigste", sagt Lennartz.

Neben dem Einsatzgeschehen arbeitete die Feuerwehr im vergangenen Jahr auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit. Zusammen mit Sender RTL wurden zwei Fernsehbeiträge produziert. "Der erste Beitrag wurde vor Weihnachten ausgestrahlt. Dort haben wir gezeigt, wie unsicher defekte Lichterketten sind", erklärt Stefan Mostert (30). Zusammen mit der Einheit Stadtmitte wurde zudem noch ein weiterer Beitrag gedreht. "Dort wurde getestet, wie sich Menschen im Falle eines Kleinbrandes verhalten und der Umgang mit Feuerlöschern demonstriert", sagt Mostert. Zudem wurden 310 Kinder und 34 Erwachsene im Rahmen der Brandschutzerziehung in Kindergärten unterrichtet. Knapp 450 Menschen besuchten zudem die Feuerwache an der Lilienthalstraße.

In 2016 soll zusammen mit der Feuerwehr Meerbusch der neue Einsatzleitwagen 2 des Rhein-Kreises in den Dienst gestellt werden. "Außerdem hoffen wir, dass der Umbau der Feuerwache im Industriegebiet startet", sagt Lennartz.

(draxl)
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