Grevenbroich Evita-Beach eröffnet mit Neuerungen

Grevenbroich · Seit vergangener Woche laufen die Aufbauarbeiten auf dem Grevenbroicher Stadtstrand. Betreiber Norbert Lupp hat die Bühne umgesetzt, das Areal neu dekoriert. Er wird Foodtrucks zu den Partys bestellen und die Palmen LED-bestrahlen.

 Norbert Lupp ist zufrieden, die Aufbauarbeiten auf Evita Beach kommen gut voran. Am kommenden Wochenende startet die neue Saison mit dem Tanz in den Mai.

Norbert Lupp ist zufrieden, die Aufbauarbeiten auf Evita Beach kommen gut voran. Am kommenden Wochenende startet die neue Saison mit dem Tanz in den Mai.

Foto: Lothar Berns

Der weiße Sand ist frisch aufbereitet und liegt schon bereit für die Strandgäste, doch noch ziehen sich breite Fahrzeugspuren über den Evita-Beach am Flutgraben. Seit vergangener Woche wird fleißig aufgebaut, am kommenden Sonntag, 30. April, soll mit dem Tanz in den Mai die Saisoneröffnung gefeiert werden.

Betreiber Norbert Lupp ist zufrieden mit dem Fortschritt der Arbeiten. "Wir müssen noch ein paar Kilometer Kabel verlegen, die werden im Sand eingebuddelt. Dann kann es losgehen", sagte er. Viel Bewährtes, wie die Strandatmosphäre unterm Sonnenschirm mit Musik und Cocktails sowie den Biergarten wird es in dieser Saison wieder geben. Aber es seien auch einige Neuerungen geplant, berichtete Lupp.

Eine davon lässt sich schon auf den ersten Blick erkennen, die Bühne wird diesmal an einer anderen Stelle platziert. Sie steht jetzt an der Ecke, wo der Weg weiter zur Dirtbahn führt, und nicht mehr mit der Rückseite zu den Bahngleisen. Das habe mit der Lautstärke zu tun, erklärte Lupp.

"Die Lautsprecher werden so nicht zur Stadt hin ausgerichtet." Auch sonst habe er mit einem Veranstaltungstechniker abgesprochen, wie die Lautsprecher noch effektiver aufgestellt werden können, um eine gute Beschallung der Fläche zu ermöglichen, aber zu verhindern, dass es zu laut wird.

Dort, wo sonst die Bühne stand, lässt jetzt ein Boot echte Strandgefühle aufkommen. Auch diese Dekoration wurde überarbeitet und angestrichen. "Der Mast wird noch hochgesetzt, und abends gibt es eine schöne Beleuchtung", kündigt Lupp an. Ebenfalls mit LED-Strahlern angeleuchtet werden die 27 Palmen, die den Besuchern Karibik-Feeling vermitteln sollen.

Die Pflanzen haben den Winter in Lupps Halle verbracht und ein Pflegeprogramm genossen. Neu sind die weißen Kübel, in die sie jetzt eingelassen sind. "Das sieht edler aus", meint der Beach-Betreiber.

Dass die Fläche von Evita Beach jetzt etwas kleiner ausfällt - das Beachvolleyballfeld bleibt außen vor - hat laut Lupp mit Sicherheitsaspekten zu tun: "Der Bauzaun um das Gelände muss wegen des Windes abgestützt werden", sagt der Hemmerdener.

Er wolle vermeiden, dass sich Sportler, die die Dirtbahn nutzen, bei einem möglichen Sturz am Zaun verletzen können. Daher sei ein größerer Abstand besser. Platz genug für etwa 1000 Gäste bleibe auf dem Evita-Beach aber trotzdem, betont der Betreiber.

Auch kulinarisch gibt es Neuerungen: Für den kleinen Hunger sind jetzt Flammkuchen im Angebot. Hinzu kommt ein Angebot von Foodtrucks, die auch auf dem Feierabendmarkt vertreten sind. "Beim neuen ,Evita After Work Beach-Club' und am Wochenende steht abwechselnd stets ein anderer Truck bereit", sagt Lupp.

Dies sei mit den Anbietern verabredet. Möglicherweise werde es auch ein Food- Festival geben. Außerdem hofft Lupp, in dieser Saison die Premiere des Farb-Festivals nachholen zu können, das im vergangenen Jahr wegen des schlechten Wetters nicht stattfinden konnte.

Lob findet der Betreiber für Robert Jordan vom Stadtmarketing und Eventmanagerin Jennifer Goergens, die mit ihm beim "After Work Beach-Club" beziehungsweise bei den Konzertveranstaltungen kooperieren: "Die haben immer tolle Ideen. Gut, dass die beiden involviert sind."

Jetzt hofft der Betreiber auf sonniges, warmes Wetter, denn: "Wenn das Wetter gut ist, dann kommen die Leute." Besonders die Monate Mai und Juni seien wichtig.

Der Evita-Beach öffnet in der Woche um 17 Uhr mit offenem Ende, am Wochenende geht es schon um 14 Uhr los. Der Eintritt ist frei, allenfalls bei besonders großen Veranstaltungen wird ein kleines Entgelt erhoben, um die Security-Kräfte zu bezahlen. Speisen und Getränke dürfen nicht mitgebracht werden.

(NGZ)
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