Grevenbroich Evangelische Kirche arbeitet an Zukunftskonzept

Grevenbroich · Nach der Eröffnung des neuen, rund 1,5 Millionen Euro teuren Gemeindeamtes an der Graf-Kessel-Straße plant die evangelische Kirche weitere räumliche Veränderungen.

Pfarrerin Monika Ruge wird in das Dachgeschoss des neuen Hauses einziehen. Damit wird das im rückwärtigen Bereich des Gemeindeamts liegende Pfarrerhaus frei. Das 43 Jahre alte Gebäude soll einer Grundsanierung unterzogen werden. Nach der Instandsetzung wird Pfarrer Michael Diezun in das Haus einziehen. "Damit wäre eine Bündelung der Kräfte leichter möglich, einschließlich kurzer Wege zum Gemeindeamt", so Monika Ruge. Zudem wird Pfarrer Hans-Jürgen Ziegenhagen infolge seines bevorstehenden Ruhestandes das Pfarrhaus in Orken verlassen und nach Kaarst-Vorst ziehen. Der Umzug wird voraussichtlich im Dezember erfolgen, ein Jahr bevor Ziegenhagen seinen Dienst in Grevenbroich beenden wird. Bis dahin wird der Pfarrer weiterhin in der Gemeinde präsent sein, feste Sprechzeiten in der Lukaskirche einrichten und seine Aufgaben von dort aus erledigen.

"Diese räumlichen Veränderungen werden begleitet von Arbeiten an einer Gesamtkonzeption für unsere Gemeindearbeit", berichtet Monika Ruge. Um in Grevenbroich zukunftsfähig zu sein, müsse die Gesamtgemeinde künftig viel stärker als bisher in den Fokus genommen werden. Erste Überlegungen dazu wurden bereits im Rahmen eines Presbyter-Wochenendes angestellt. "Weiterführende Beratungen werden dieser Spur folgen", kündigt die Pfarrerin an. Bis zur Gemeindeversammlung, die am 4. Februar nächsten Jahres stattfindet, will das Presbyterium ein tragfähiges Konzept vorstellen.

(NGZ)
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