Grevenbroich Erft-Stahlbrücke bleibt weiter gesperrt

Grevenbroich · Die Stahlbrücke über die Erft - südwestlich der Wevelinghovener Straße - bleibt gesperrt. Das teilt die Stadt nach einer Prüfung mit.

Der Kapellener Walter Düllberg hatte gefragt, warum die Brücke seit etwa zwei Jahren durch eine Eisenwand gesperrt sei. Radler hätten an dieser Stelle rasch ans andere Erft-Ufer wechseln können. Die Fragen, wem die Brücke gehört und ob sie wieder geöffnet werden kann, wurde jetzt im Rathaus geklärt: "Die Brücke befindet sich nicht im Eigentum der Stadt. Sie diente früher der Unterhaltung der Abwasserleitung der ehemaligen Zuckerfabrik", erklärt Stadtsprecher Robert Jordan. Somit sei sie Teil einer Werksanlage. "Eine künftige öffentliche Nutzung kann nach Rücksprache mit der Firma Intersnack nicht erfolgen, da die Verkehrssicherheit nach Überprüfung durch den TÜV nicht gegeben ist". Aus diesem Grund sei der Zugang durch Internack "unterbunden worden", sagt Jordan. Wie der Wevelinghovener Theo Holzmann schildert, wurden bei der Rübenkampagne bei Pfeifer und Langen "die Anhänger mit Wasserkanonen geleert und Rüben gewaschen. Das Abwasser wurde durch ein Rohr in die Absetzbecken auf der anderen Erftseite geleitet." Früher nutzte er die Brücke selbst - zu Fuß, zum Fahren sei sie zu schmal.

(cso-)
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