Grevenbroich Einbahn-Verkehr auf Bahnstraße

Grevenbroich · Bauarbeiten: Verkehr fließt nur von der Fußgängerzone in Richtung Ostwall.

 Ab Montag wird die "kleine" Bahnstraße für mehrere Wochen zur Einbahnstraße, weil sie erneuert werden soll. Foto: Sommerfeld

Ab Montag wird die "kleine" Bahnstraße für mehrere Wochen zur Einbahnstraße, weil sie erneuert werden soll. Foto: Sommerfeld

Foto: Sommerfeld

Viele Autofahrer, die in die Innenstadt wollen, müssen sich ab Montag, 26. März, umstellen. Die "kleine" Bahnstraße" wird für mehrere Wochen zur Einbahnstraße - ab Einmündung Karl-Oberbach-Straße/Breite Straße in Fahrtrichtung Ostwall/Montzstraße. Das teilt jetzt die Stadt mit. Wer zur Karl-Oberbach-Straße will, muss dann also von der Sparkasse sein Ziel ansteuern.

Der Grund für die neue Regelung sind die Arbeiten für die Erneuerung der Straße im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK). Seit einigen Wochen werden neue Versorgungsleitungen verlegt. "Aufgrund der beengten Verhältnisse kann der Verkehr nur in einer Fahrtrichtung abgewickelt werden", erläutert die Stadtverwaltung. Die Leitungsarbeiten sollen Ende April, rechtzeitig zum "City-Frühling", beendet sein.

Zunächst war eine Einbahnstraßenführung in Gegenrichtung, vom Ostwall aus in die Bahnstraße hinein, vorgesehen. Das war auch ein Wunsch von Geschäftsleuten vor Ort. "Diese Lösung hätte den Vorteil gehabt, dass Autofahrer vom Ostwall in die Bahnstraße fahren und über die Graf-Kessel-Straße schnell den Platz der Republik erreichen können, um ihr Auto abzustellen und zur Bahnstraße gehen zu können", erläutert Lilian Hoffmann vom Bestattungsunternehmen.

Diese Lösung lässt sich jedoch nach Auskunft der Stadt "nach einer erneuten Überprüfung aus verkehrstechnischen Gründen nicht umsetzen". Die Regelung, für die sich die Verwaltung entschieden hat, sei "mit der örtlichen Geschäftswelt abgestimmt und vom Vorsitzenden des Werberings, Heiner Schnorrenberg ausdrücklich begrüßt" worden, heißt es. Der Straßenumbau hatte sich bereits im Januar angekündigt, als fünf Lindenbäume gefällt wurden, für sie sollen später Säuleneichen gepflanzt werden. Die eigentliche Straßenerneuerung soll nach dem Stadtfest im Mai starten. Die Fahrbahn wird auf fünf Meter Breite - einschließlich eines Schutzstreifens für Radler - verringert werden. Fußgängern sollen breite Wege zur Verfügung stehen. Sonderflächen sollen mehrfach genutzt werden können - im Sommer für Außengastronomie, im Winter zum Parken.

(cso-)
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