Grevenbroich Drogen an A 46-Tankstelle versteckt

Grevenbroich · Tatverdächtige deponierten Tüte mit Rauschgift an der Raststätte Vierwinden.

 Die Tat ereignete sich an der Raststätte Vierwinden.

Die Tat ereignete sich an der Raststätte Vierwinden.

Foto: L. Berns

Die Polizei hat einen 24 Jahre alten Niederländer wegen des Verdachts auf Drogenbesitz vorläufig festgenommen. Der Mann soll am Dienstag, 21. April, gegen 1.30 Uhr zusammen mit einem weiteren Tatverdächtigen eine blaue Plastiktüte mit rund zwei Kilo Aphetamin und einer nicht geringen Menge Haschisch an der Raststätte Vierwinden versteckt haben. Das teilte die Polizei gestern mit. Der zweite Tatverdächtige konnte bislang nicht geschnappt werden.

Der Hinweis auf die beiden verdächtigen Männer kam von einem Zeugen. Dieser hatte die Tatverdächtigen an der Raststätte Vierwinden beobachtet. Als die beiden Männer dort mit ihrem Kleinwagen mit niederländischen Kennzeichen hielten, um zu tanken, wurden sie offenbar sichtlich nervös, als ein Streifenwagen an der Raststätte vorbeifuhr - und beschlossen, die Tüte mit den Drogen zu verstecken. Der Zeuge beobachtete die beiden Männer, wie sie mit der Plastiktüte hinter dem Tankstellengelände verschwanden. Kurz darauf fuhren sie in Richtung Heinsberg davon. Der Zeuge informierte die Polizei über seine Beobachtungen.

Bei einer ersten Suche konnte die Plastiktüte zwar nicht gefunden werden. Doch das änderte sich, als die Beamten ihren Polizeihund "Fox", der auf das Aufspüren von Rauschgift spezialisiert ist, dazu holten. Er fand die in einem Gebüsch hinter einer Reihe von Garagen versteckten Drogen.

Beamte der Autobahnpolizei konnten wenig später einen der beiden Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Der Niederländer und sein Auto passten auf die Beschreibung des Zeugen. Der zweite Tatverdächtige konnte vor Ort allerdings nicht ermittelt werden. Er wird von dem Zeugen als sehr schlank mit kurzen, dunklen, nach oben gestylten Haaren beschrieben. Zur Tatzeit trug er eine graue Jogginghose.

Nun bittet die Polizei Zeugen im Mithilfe. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat und Hinweise zur Tat geben kann, wird gebeten, sich bei der Kripo unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden.

(NGZ)
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