Grevenbroich Drei Grevenbroicher kehren in Düsseldorf auf die Bühne zurück

Grevenbroich · Grevenbroicher Theater-Macher wagen den Schritt zurück auf die Bühne: Am 8. Dezember führen Werner Alderath, Marie Kalvelage und Marius Panitz mit ihrer "Theater-WG" ihre Eigenproduktiin "NoYolo" im Theatermuseum Düsseldorf an der Jägerhofstraße auf. Weitere Auftritte sind noch nicht geplant, aber: "Bei positiver Resonanz und Interesse sind sie in und um Grevenbroich denkbar", erklärt das Trio.

 Der Tod ist Thema im Stück von Marius Panitz, Marie Kalvelage und Werner Alderath.

Der Tod ist Thema im Stück von Marius Panitz, Marie Kalvelage und Werner Alderath.

Foto: Theater-WG

In Grevenbroich sind die drei jungen Erwachsenen durch das Theaterensemble "no.name" ein Begriff. Panitz und Alderath gehören zum Spielleiterteam, Marie Kalvelage übernimmt die Spielleitungsassistenz. Auf der Bühne selbst stehen sie dort nicht mehr, nun planen sie - neben "no.name" - ihr Schauspieler-"Comeback". Die Bühne im Düsseldorfer Theatermuseum sei zwar klein, "die Räumlichkeiten aber sind sehr gemütlich. Perfekt, um uns dort auszuprobieren und um zu sehen, ob wir es auch noch können", sagt Alderath. Daran dürfte angesichts der Erfolge von "no.name" kein Zweifel bestehen.

Die 2015 gegründete "Theater-WG" sollte zunächst ein Theaterblog sein, in dem Theaterstücke beschrieben und rezensiert werden. Daraus wurde mehr, in diesem Jahr entstand die erste Eigenproduktion der kleinen Gruppe - eben "NoYolo". "Ursprünglich sollte Unsterblichkeit das Thema sein. Im Laufe des Erarbeitungsprozesses sind wir dann auf das Thema ,Tod' gekommen", schildert Alderath. Keine leichte Kost also. Zur Handlung: "Drei Leichen treffen in einem Raum zwischen Leben und Tod aufeinander, sie stellen sich vor, denken nach, philosophieren und nehmen das Publikum mit auf ihre Reise. Ist am Ende das Sterben doch gar nicht so schlimm?" - mit dieser Beschreibung gibt die "Theater-WG" einen Ausblick auf ihr rund 45-minütiges Stück.

In Zukunft will die "Theater-WG" auch Workshops anbieten - etwa in Schulen, Unternehmen oder bei anderen Einrichtungen. "Theater kann überall gemacht werden", sind die drei überzeugt. Doch zunächst stehen sie in Düsseldorf auf der Bühne. Karten für Freitag, 8. Dezember, 19.30 Uhr, kosten acht Euro (fünf Euro ermäßigt) und können reserviert werden unter kontakt@theaterwg.de oder kasse theatermuseum@duesseldorf.de.

(cso-)
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