Grevenbroich Bürgerstifter werben um Spenden

Grevenbroich · Die Grevenbroicher Bürgerstiftung nimmt am Zustiftungsmarathon teil.

Klaus-Jürgen Ruppert ist Vorsitzender der Bürgerstiftung Grevenbroich.

Klaus-Jürgen Ruppert ist Vorsitzender der Bürgerstiftung Grevenbroich.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Beim Stichwort "Zustiftungsmarathon" atmet Klaus-Jürgen Ruppert einmal tief durch. Dann sagt der Vorsitzende der Bürgerstiftung Grevenbroich: "Da ist bei uns noch Luft nach oben." Denn die Aktion der Sparkasse Neuss ist für die acht Bürgerstiftungen im Kreis zwar eine rundum gute Sache. Allerdings läuft's für die Grevenbroicher Bürgerstifter noch nicht so richtig rund. Das Prinzip des Zustiftungsmarathons: Jeder Euro, der bis zum 24. Oktober in den Kapitalstock einer Bürgerstiftung eingezahlt wird, wird von der Sparkasse Neuss bis zu einem Maximalbetrag von 2000 Euro je Stiftung verdoppelt. "Mit rund 400 Euro liegen wir allerdings bislang an drittletzter Stelle unter den acht Bürgerstiftungen", sagt Klaus-Jürgen Ruppert.

Die Sanierung der Spielspinne ist das nächste Projekt.

Die Sanierung der Spielspinne ist das nächste Projekt.

Foto: WOI/LB

Ziel des Zustiftungsmarathons ist es, die finanzielle Basis der Bürgerstiftungen zu stärken. Der Kapitalstock ist dabei wichtig - denn die Stiftungen bestreiten ihre Aktionen ausschließlich mit dessen Erträgen. Das Stiftungskapital hingegen bleibt unangetastet. Spenden sind daher für das Handeln der Bürgerstiftungen enorm wichtig - und der Zustiftungsmarathon ist eine Chance, in Zeiten niedriger Zinsen an zusätzliches Kapital zu kommen.

Da die Grevenbroicher Bürgerstifter mit der Sanierung der Spielspinne nach den Sommerferien ein Großprojekt in Angriff nehmen wollen, können sie Unterstützung gut brauchen - zumal die Kosten für die Maßnahme wohl höher ausfallen, als zunächst erwartet. "Es muss mehr ausgetauscht werden, als wir zu Beginn dachten. Zugleich fallen die Arbeiten vermutlich umfangreicher aus", sagt Klaus-Jürgen Ruppert. "Alleine die Sandstrahlarbeiten werden sich wohl deutlich aufwendiger gestalten." Zu möglichen Kosten sagt Klaus-Jürgen Ruppert nichts. Zuletzt war allerdings die Rede von rund 40 000 Euro. Der Zeitplan für die Sanierung steht. Nach den Sommerferien soll es losgehen. Bis zum Herbst soll die Spielspinne erneuert sein.

Mehr zur Bürgerstiftung und zu ihrem Engagement in der Schlossstadt gibt es unter www.buergerstiftung-grevenbroich.de im Internet.

(NGZ)
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