Bürgermeister-Kandidaten Martina Suermann "Gewurschtel" beenden und Stadt aufblühen lassen

Grevenbroich · Martina Suermann (53) tritt als Bürgermeisterkandidatin von "Mein Grevenbroich" bei der Wahl am 13. September an.

 Martina Suermann möchte Bürgermeisterin werden.

Martina Suermann möchte Bürgermeisterin werden.

Foto: Lothar Berns

Grevenbroich Wenn Martina Suermann (53) über ihre Vorstellung einer optimal geführten Stadt spricht, dann wählt sie gerne den Vergleich mit einem großen mittelständischen Unternehmen. "Der Bürgermeister ist sozusagen der Geschäftsführer, und die Bürger sind die Gesellschafter", sagt Suermann. Seit fast 20 Jahren ist sie kommunalpolitisch tätig, seit 2004 Mitglied im Stadtrat - zunächst für die SPD, seit 2014 für die Wählergemeinschaft "Mein Grevenbroich". Bei der Bürgermeisterwahl am 13. September strebt sie nun den Chefsessel im Rathaus an - und möchte für frischen Wind im "Konzern Stadt" sorgen. "Es ist Zeit, dass Schluss ist mit dem Gewurschtel", betont Suermann. "Grevenbroich soll wieder aufblühen."

Suermann möchte die zentralen Herausforderungen mit Tatkraft angehen und die Bürger an der Gestaltung der Zukunft beteiligen. "Zurzeit spürt man eine große Distanz zwischen Verwaltung und Bürgern. Das muss sich ändern", betont Suermann. Außerdem möchte sie, dass ein Ruck durch die Stadt geht - auch in Sachen Selbstverständnis. "Wir brauchen ein positives Wir-Gefühl statt immer nur Genörgel", meint Suermann. "Bei allen Problemen, die Grevenbroich unbestritten hat, ist es eine lebenswerte Stadt mit enorm vielen Stärken, auf die wir stolz sein können. Dessen sollten wir uns bewusst sein."

Die 53-Jährige, die in abteilungsleitender Funktion als Medizinisch- Technische Radiologieassistentin (MTRA) arbeitet, möchte als "bürgernaher Teamchef" im Rathaus die Grundlagen für eine positive Zukunft der Stadt schaffen. Dabei möchte sie parteiübergreifend agieren. "Es geht nicht darum, welche Partei eine gute Idee hat", betont Suermann. "Es kommt darauf an, dass wir die besten Ideen für Grevenbroich finden und voranbringen." Nur so ließen sich die großen Herausforderungen - Haushaltssanierung, Attraktivität der Stadt, demografischer Wandel und vieles mehr - erfolgreich bewältigen.

(NGZ)
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