Grevenbroich Band Kick The Bucket eröffnet das "Kultus Open Air"

Grevenbroich · Mit durchdringender, klarer Stimme zieht Franka Rademacher das Publikum in den Bann. Die 16-jährige Schülerin ist Sängerin der Band Kick The Bucket aus Grevenbroich. Mit dem Auftritt von Rademacher am Mikro, Florian Rümens am Schlagzeug, Marla Blaser am Bass und Tim Blickberdt an der Gitarre (alle 16 Jahre alt) beginnt das "Kultus Open Air".

 Die 16-jährige Franka Rademacher ist Sängerin der Grevenbroicher Schülerband Kick The Bucket.

Die 16-jährige Franka Rademacher ist Sängerin der Grevenbroicher Schülerband Kick The Bucket.

Foto: Zuew

Bereits zum 15. Mal findet das Festival statt, bei dem vor allem Schüler der Schlossstadt und Umgebung in die Sommerferien starten. "Viele Bands bringen ihre Schulklassen und Freunde mit, so ist das auch gedacht", sagt Stefan Wehlings, Leiter des Kultus-Café. Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung setzt zwar der Regen ein - vom Wetter lassen sich weder Band noch Publikum entmutigen.

 Black Remains aus Grevenbroich spielen Hard-Rock. Die Band tritt zum ersten Mal beim Festival auf.

Black Remains aus Grevenbroich spielen Hard-Rock. Die Band tritt zum ersten Mal beim Festival auf.

Foto: Berns

"Die Kosten decken wir mithilfe von Sponsoren und Einnahmen vom Bierwagen", sagt Wehlings. "Natürlich kann es passieren, dass es verregnet ist, aber uns ist es wichtig, dass der Eintritt frei bleibt." Ebenfalls wichtig ist eine gut gewählte Mischung im Line-Up. Sechs Bands sind an diesem Abend im Programm. Die Musik: Dieses Jahr "sollte es mehr Richtung Sommermusik gehen - also Ska, Reggae und Hiphop", nachdem vergangenes Jahr Pop und Rock die Setlist dominierten. Zum zweiten Mal zu Gast beim "Kultus Open Air" sind die Bands Betrayers und Lenny Arrived. "Betrayers sind schon etwas bekannter und auch in Grevenbroich verwurzelt", sagt der Kultus-Chef. Black Remains kommen ebenfalls aus dem Grevenbroicher Stadtgebiet und rocken mit Musik inspiriert von AC/DC und Iron Maiden die Bühne. Die Formation Collectivo sprach er nach einem Auftritt in Düsseldorf an, Super Strut haben sich hingegen selbst beworben. "Kick The Bucket haben bei uns mal als Vorband für eine andere Band gespielt - dort habe ich sie zum ersten Mal gesehen." Er sei überzeugt gewesen, dass die Band mit etwas Unterstützung auch größeres Publikum erreichen könnte. Vor dem Festival war die Band im Studio - entstanden sind erste professionelle Demo-Aufnahmen.

(juz)
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