Grevenbroich Autobahnbau und Aufträge für heimische Betriebe

Grevenbroich · Auch im Straßenbau will sich RWE "für die Zukunft des Rheinischen Reviers engagieren", wie Vorstandsvorsitzender Matthias Hartung gestern betonte.

 Die RWE-Vorstände Matthias Hartung (r.) und Lars Kulik.

Die RWE-Vorstände Matthias Hartung (r.) und Lars Kulik.

Foto: G- Tillmanns

So werde die von RWE Power finanzierte A 44n plangemäß im Sommer 2018 fertiggestellt und damit das zehn Kilometer lange Teilstück zwischen den Kreuzen Jackerath und Holz verbinden. Überdies sei RWE daran interessiert, das interkommunale Gewerbegebiet von Grevenbroich und Jüchen voranzutreiben. Das gelte für die Verkehrsanbindung an das übergeordnete Straßennetz, deren Finanzierung im Rahmen des Gesamtvorhabens abgedeckt sei. "Es ist allerdings noch nicht entschieden, wie diese Anbindung tatsächlich aussehen soll", hieß es gestern. Denn Jüchen hatte schon Begehrlichkeiten für eine Anbindung von der A 540 an das Gewerbegebiet angemeldet.

Zunächst soll aber die A 44n im nächsten Jahr in Richtung Holz und zeitversetzt in die entgegengesetzte Richtung in Betrieb genommen werden können. Hartung verkniff sich auch das Eigenlob nicht, dass Bauprojekte solcher Größenordnung höchst selten so pünktlich abgewickelt werden. Zur Zukunft des Rheinischen Reviers führte Hartung auch die Aufträge an heimische Firmen in Höhe von 800 Millionen im Jahr 2016 auf. So würden am kommenden Montag beispielsweise 200 Vertreter von Partnerunternehmen aus der Region im Ausbildungszentrum Gustorf beim "Lieferantentag" über das Thema einer gemeinsamen Effizienzsteigerung beraten.

(gt)
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