Grevenbroich Aktion "Mit Rad zur Arbeit" läuft noch bis August

Grevenbroich · Am 2. Mai hat Bürgermeister Klaus Krützen mit vielen Begleitern die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" gestartet. Inzwischen haben sich 55 Grevenbroicher beteiligt und das Fahrrad als Fortbewegungsmittel auf dem Weg zur Arbeit benutzt. Damit, teilt die Stadt mit, wird auch vor Ort ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz geleistet, denn mit dem Verzicht aufs Auto wird der CO2-Ausstoß vermieden. Es sei ermittelt worden, dass eine Person, die ihr Fahrrad an 220 Tagen im Jahr bei einer angenommenen Strecke von zehn Kilometern am Tag nutzt, den Ausstoß von rund drei Tonnen CO2 einspart.

Das Projekt "Mit dem Rad zur Arbeit" endet am 31. August, der Einstieg ist jederzeit möglich, über www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de. Im Rahmen dessen wollen der Allgemeine Deutsche Fahrradclub und die AOK gemeinsam mit vielen regionalen Partnern aus Wirtschaft, Verbänden und Politik die Vorteile einer fahrradbezogenen Alltagsmobilität praktisch erfahrbar machen. Die Idee, mehrmals wöchentlich mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, heißt es, solle weder eine Eintagsfliege sein, noch ein Wettbewerb um sportliche Höchstleistungen. Vielmehr solle die Aktion zum kontinuierlichen Radfahren anregen, das sich in den Alltag integrieren lässt. Denn genau in diesem Aspekt - "mäßig, aber regelmäßig" - sähen Mediziner einen immer höheren Stellenwert bei der wirksamen Prävention gegen Bewegungsmangel und Co., sagt die Stadt.

Studien zeigten zudem: Das Fahrrad hat das Zeug zur Rundum-Gesundheitsmaschine. Mit ihm lasse sich schädliches Cholesterin abbauen, der Blutdruck senken, der Herzrhythmus optimieren - und selbst Rückenschmerzen könnten bei optimaler Sitzhaltung bekämpft werden. Die positiven Effekte begännen schon bei 20 bis 30 Minuten Bewegung täglich - ein Zeitpensum, das der tägliche, per Rad zurückgelegte Arbeitsweg gut abdecke. Der Bürgermeister jedenfalls spart dadurch auch Zeit - denn der Radweg zur Arbeit ersetzt mitunter den Gang ins Fitness-Studio.

(NGZ)
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