Grevenbroich Actega Rhenania sorgt mit einer Neuheit für Furore

Grevenbroich · Das Unternehmen Actega Rhenania sorgt zurzeit mit einer Erfindung für Furore in der Fachbranche: In den Wevelinghovener Labors wurde eine neue Farbserie entwickelt, die auch im direkten Kontakt mit Lebensmitteln unbedenklich sein soll.

"Mit unserer langjährigen Erfahrung und Innovationsstärke ist es uns gelungen, diese neue Farbserie zu entwickeln", sagt Thomas Sawitowski, Geschäftsführer der Actega Rhenania: "Damit leisten wir einen weiteren wichtigen ökologischen Beitrag."

Die Nachfrage nach einer solchen Lösung ist hoch. Studien, sagt Sawitowski, würden bestätigen, dass Farben bei Kaufentscheidungen eine zentrale Rolle spielen. "Nicht nur Markenartikel nutzen die Macht der Farben und des Designs für eine konsequente Umsetzung ihrer Markenstrategie. Auch Hersteller von Lebensmittelverpackungen möchten nicht auf ihren vielfältigen Einsatz verzichten", sagt der Geschäftsführer. Ein weiterer Vorteil der Neuheit aus Wevelinghoven: Die Farben können auch auf konventionellen Drucklinien eingesetzt werden.

Die Actega Rhenia, die zum Weseler Chemiekonzern Altana gehört, produziert für viele große Marken. Ein klassisches Beispiel der Produktpalette befindet sich etwa auf der Innenseite eines Joghurtdeckels. Der metallische Rohstoff wird mit einem in Wevelinghoven hergestellten Lack beschichtet, der den Inhalt frisch hält und den Deckel vor Korrosion schützt.

Rund 10.000 Tonnen Lacke, Klebstoffe und ähnliche Materialien werden an der Rhenaniastraße jährlich produziert. Zurzeit investiert das vor 102 Jahren gegründete Unternehmen mit 145 Mitarbeitern kräftig in seine Zukunft: Für zehn Millionen Euro entsteht auf einer Fläche ein neues, etwa 5700 Quadratmeter großes Laborgebäude. Damit verdoppelt Actega Rhenia seinen Platz für Forschung und Entwicklung.

(wilp)
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