Grevenbroich 130 Bürger frühstücken am Rathaus

Grevenbroich · Viel los war gestern auf dem Marktplatz: Rund 130 Bürger frühstückten vor dem Alten Rathaus für den guten Zweck, während Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) wenige Meter weiter fleißig Routen-Stempel an die Teilnehmer des Niederrheinischen Radwandertages verteilten.

Die Stimmung war bei beiden Veranstaltungen gut und - zumindest für die Radfahrer von Bedeutung - auch das Wetter spielte bis zum späten Nachmittag mit. Insgesamt starteten von Grevenbroich aus 59 Bürger zu einer 34 oder 38 Kilometer langen Route durchs Grüne, die ADFC-Mitglieder wie Heiko Fiegl im Vorfeld abgefahren sind und die Richtungen mit Pfeilen markiert haben. 72 Radler haben die Schlossstadt zum Niederrheinischen Radwandertag durchquert. "Das ist weniger als im vergangenen Jahr, hängt aber sicher mit der Hitze und den Gewitterwarnungen zusammen", sagte ADFC-Vorsitzender Wolfgang Pleschka.

Was es mit dem Radwandertag eigentlich auf sich hat? "Es geht in erster Linie darum, die Menschen zu motivieren, mal wieder aufs Rad zu steigen", erklärtr Detlef Abels, Vize im Grevenbroicher Fahrrad-Club. Am gesamten Niederrhein beteiligten sich dazu zahlreiche Kommunen an der Veranstaltung, die auch in diesem Jahr wieder grenzübergreifend mit den Niederlanden durchgeführt wurde.

Besonderen Anreiz leistete eine Tombola mit gestifteten Sach- und Geldpreisen, die unter den Radfahrern ausgelost wurden, die über den Tag verteilt an mindestens drei verschiedenen Stempelstellen vorbeigekommen sind.

Bei den hochsommerlichen Temperaturen dürfte das für viele eine echte Herausforderung gewesen sein. Beim Charity-Frühstück hingegen ging es gestern Vormittag ganz gemütlich zu. "Uns gefällt die Atmosphäre, es ist wie ein großes Picknick", betonte Daniela Schnorrenberg, die mit ihrem Mann Heiner und einigen Freunden vor dem Rathaus ein üppiges Frühstücksmenü auftischte.

Tische und Sitzbänke dafür vermietete die Bürgerstiftung. "Mit dem Erlös wollen wir das Stammkapital der Stiftung aufstocken und andere Projekte unterstützen", sagte Stephen Haines von der Stiftung. Er zeigte sich sehr zufrieden.

(NGZ)
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