Goch "Weihnachtszauber unterm Geusendaniel" fällt kleiner aus

Goch · Weil in diesem Jahr die Vorweihnachtszeit kürzer und der vierte Advent gleichzeitig Heiligabend ist, fällt der "Weihnachtszauber" der evangelischen Kirchengemeinde Goch ebenfalls etwas kleiner aus als gewohnt und findet bereits am Freitag, 22. Dezember, von 17 bis 20 Uhr im Gemeindegarten hinter der Kirche statt. "Kleiner" heißt aber lediglich, dass es nur Stände für das leibliche Wohl geben wird, wie Stefan Schmelting, Pressesprecher des Kirchenkreises, mitteilt. Verzichtet wird nicht auf die stimmungsvolle Beleuchtung mit Laternen, Fackeln und Feuerkörben, an denen Kinder selbst zubereitetes Stockbrot backen können. Der Helferkreis der Gemeinde wird auch Spielstände für die kleinen Besucher anbieten. Zu essen gibt es Herzhaftes vom Grill oder süße Waffeln, die Besucher können wählen. Wie immer gibt es Wein vom Winzer, alkoholfreien Apfelpunsch oder Glühwein.

Die Erlöse des "Weihnachtszaubers" werden wie in den vergangenen Jahren an das "Pangani Lutheran Children Centre" in Nairobi, Kenia, gespendet. Diese Hilfsorganisation kümmert sich um Mädchen zwischen fünf und zwölf Jahren aus den Slums von Nairobi. Meist leben sie vom Betteln und haben keine Chance auf schulische und berufliche Ausbildung. Die Einrichtung nimmt die Mädchen auf, bietet Schutz, Bildung, medizinische Versorgung und Aufklärung. "Ein Ort zum Leben, Lernen und Kind sein", wie Stefan Schmelting betont.

Mitorganisatorin und Presbyterin Britta Gemke kündigt an, dass es wieder viel Live-Musik geben wird. Mit dabei ist der Bläserkreis der Kirchengemeinde unter der Leitung von Kantorin Susanne Paulsen. Gemeinsames Singen mit Liedlaterne steht für 18 Uhr auf dem Programm. Dudelsackklänge werden von Claus Kampen und seinem Quartett zu hören sein. Ralf Gemke und Stefan Schmelting übernehmen wie jedes Jahr um 19.45 Uhr das Turmblasen auf dem Balkon der Diakonie und setzen den stimmungsvollen Schlusspunkt.

Trotz verkleinerter Ausgabe freuen die Veranstalter sich auf den "Weihnachtszauber unterm Geusendaniel", der ein "Ort der Begegnung und Besinnung" ist, wie Schmelting betont. Damit spricht er für alle, die schon einmal im Innenhof des Gemeindehauses am Markt fernab von Einkaufsstress und Hektik nette Bekannte getroffen und zusammen mit ihnen Apfelpunsch oder Glühwein getrunken haben.

(ath)
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