Goch Speisesaal des Marianne-van-den-Bosch-Hauses erweitert

Goch · Um die Kurmöglichkeiten für Mütter und Kinder zu verbessern, hat das Katholische-Karl-Leisner-Klinikum den Speisesaal des Marianne-van-den-Bosch-Hauses erweitert. Gestern wurde der Neu- und Umbau von Propst Johannes Mecking im Beisein von Gästen eingeweiht und gesegnet.

 Propst Johannes Mecking segnete den Neubau ein.

Propst Johannes Mecking segnete den Neubau ein.

Foto: GOTTFRIED EVERS

Der Speisesaal des Mutter-Kind-Kurhauses ist durch den Neubau um 143 auf 238 Quadratmeter gewachsen und soll damit nun vor allem familien- und kindgerechter werden. So haben nun auch Kinderwagen oder Rollstühle ausreichend Platz am Esstisch. "Für uns ist heute ein guter Tag", sagte Beatrix Lichtenberger, Leiterin des Marianne-van-den-Bosch-Hauses. "Wir machen einen gewaltigen Komfortsprung."

Mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten und einem Kaffeeautomaten soll der neue Speisesaal noch mehr zum Treffpunkt für die Kurgäste werden. Im Zuge der Bauarbeiten, die seit dem August abgeschlossen sind, wurde außerdem die 19 Jahre alte Ausstattung modernisiert, die Lüftungsanlage erneuert und eine Spülküche installiert.

Die Kosten der Bauarbeiten betrugen nach Angaben des Katholischen-Karl-Leisner-Klinikums insgesamt gut 800.000 Euro. 351.000 Euro davon stammen aus Bundesmitteln, mit 135.547 Euro unterstützte die Deutsche Fernsehlotterie die Erweiterung des Speisesaals.

Das Marianne-van-den-Bosch-Haus in Goch ist eine Vorsorge- und Rehabilitationsklinik für Mütter und ihre Kinder bis zum Alter von sechs Jahren. 35 Mitarbeiter - Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, Physiotherapeuten, Ernährungsberater, Heilpädagogen, Erzieher und Seelsorger - kümmern sich um psychosomatische Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Störungen in der Mutter-Kind-Bindung stehen. Das Haus bietet 25 Plätze für Mütter und 36 Plätze für Kinder, im vergangenen Jahr wurden 388 Mütter und 595 Kinder behandelt.

(RP)
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