Goch Neuer Pächter fürs Gocher Kolpinghaus gefunden

Goch · Branko Delic heißt der Mann, auf den die Gocher Kolpingfamilie jetzt all ihre Hoffnungen setzt. Damit das Traditionshaus an der Mühlenstraße wieder mit Leben erfüllt und zur regelmäßigen Anlaufstelle für all jene wird, die mit ihren Vereinen feiern, mit Bekannten gut essen oder einfach ein geselliges Feierabend-Bier trinken wollen.

68 Jahre alt ist der Kroate, der langjährige Erfahrung als Gastronomie-Betreiber (unter anderem zwölf Jahre in Düsseldorf) vorweisen kann und um die Schwierigkeiten weiß, die das Kolpinghaus zuletzt hatte. Nachdem die Schmallenbachs im Sommer 2013 Insolvenz angemeldet und quasi über Nacht geschlossen hatten, stand die Kolpingfamilie rund um den Vorsitzenden Josef Vermeegen ohne Pächter da. Mit Andreas Heert, einem Gastronom aus Kleve, stellte man im Herbst desselben Jahres einen Nachfolger vor - der Anfang dieses Jahres ebenso plötzlich dicht machte wie die Schmallenbachs zuvor.

"Über Bekannte" hat Delic vom Gocher Kolpinghaus erfahren und stand laut eigener Aussage bereits vor zwei Jahren in Verhandlungen mit dem damaligen Pächter Heert. Doch der habe es sich kurzfristig anders überlegt und wollte dann doch selber weitermachen.

Jetzt möchte Delic mit einer "einfach gehaltenen und einer Sonderkarte" den Ruf des Hauses wieder herstellen. Vermeegen dazu: "Die Kolpingfamilie hofft, dass es nun wieder aufwärts geht."

Der Pachtvertrag läuft ab dem 1. September.

(RP)
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