Goch/Kalkar Museum zeigt Doku über van Bebber

Goch/Kalkar · Carla Gottwein drehte einen Film über den Künstler Claus van Bebber.

 Der Kalkarer Künstler Claus van Bebber.

Der Kalkarer Künstler Claus van Bebber.

Foto: GOTTWEIN

Claus van Bebber aus Kalkar hatte 1996 eine Einzelausstellung im Museum Goch, das seitdem auch Objekte des Künstlers in seiner Sammlung beherbergt. Nun wird hier am Dienstag, 6., und am Mittwoch, 7. März, jeweils um 19.30 Uhr, der Dokumentarfilm "dageblieben. Der niederrheinische Künstler Claus van Bebber" gezeigt.

Über einen längeren Zeitraum hat Carla Gottwein die Arbeit des Kalkarer Künstlers mit der Kamera dokumentiert. Nachdem die Reeser Filmemacherin 2013 einen monografischen Film über den Sammler und Künstler Franz Joseph van der Grinten, 2014 eine Dokumentation über die Arbeit des Theaters mini-art und 2015 einen Film über Höfe am Niederrhein veröffentlicht hat, folgt nun wieder ein Künstlerporträt. Entstanden ist eine bild- und klangreiche Dokumentation (69 Minuten), deren Schwerpunkt aktuelle Projekte des niederrheinischen Klangkünstlers sind. Neben Soloauftritten sind in dieser Dokumentation Konzerte mit anderen Künstlern zu sehen. Claus van Bebber gewährt in Erzählungen und anhand von Archivalien Einblicke in vergangene Aktionen, Ausstellungen und Performances.

Er ist nicht nur Gründungsmitglied des ArToll Kunstlabors in Bedburg-Hau, sondern auch der Künstlergruppe "Heinrich Mucken", mit der er 1987 auf der documenta 8 aufgetreten ist. Zudem hat Claus van Bebber das ArToll-Klanglabor-Ensemble ins Leben gerufen.

Der Künstler und die Filmemacherin Carla Gottwein sind bei beiden Vorführungen anwesend und freuen sich auf Gespräche mit dem Publikum. Die Videodokumentation ist als DVD zu erwerben. Der Eintrittspreis beträgt 4 Euro.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort