Goch Koepp-Vortrag über Neuseeland

Goch · Im Reeser Rathaus berichten zwei Gocher über ihre Tour am "Ende der Welt".

Hans-Joachim Koepp, bekannt als Gocher Stadtarchivar und Abenteurer, inzwischen Gochs Standesbeamter, war gemeinsam mit seiner Frau Annette Wozny-Koepp wieder auf Reisen. Als Ergebnis haben die beiden einen zweiteiligen Bild-Vortrag mitgebracht, der am Mittwoch, 6. April (Neuseelands Südinsel), und am Mittwoch, 13. April (Neuseelands Nordinsel), in Kooperation mit der VHS Kleve im Rathaus in Rees zu erleben sein wird (Beginn jeweils 20 Uhr, Ende 21.30 Uhr, Telefonnummer 02821 72310).

Zum Inhalt: 18.629 Kilometer entfernt von Deutschland liegt das wunderbare "Ende der Welt": Neuseeland. Die Südinsel, die größere von beiden neuseeländischen Inseln, ist zugleich auch die einsamere, abgeschiedenere und wildere. Im Norden und Süden der Südinsel ziehen schroffe Felsen mit tosender Brandung den Betrachter in seinen Bann, im Osten locken einige naturnahe Küstenabschnitte mit Whale-Watching und Delfinschwimmen sowie zahlreichen Robbenkolonien und rauen Stränden. Kleine hübsche Städtchen sorgen für Abwechslung. Die dünn besiedelte Westküste hingegen wird durchzogen von Fjorden. Sehr einsame Orte findet man an der Südspitze der Insel, wo man an nahe gelegenen Küstenabschnitten Albatrosse und vom Aussterben bedrohte Pinguinarten und Hektordelfine beobachten kann.

Die Nordinsel wird als die "zivilisierte Insel" bezeichnet, dennoch begegnet man dort oft den Maoris und ihrer Kultur; dieser Stamm hat seine einfache Lebensweise weithin bewahrt. Die abwechslungsreiche Landschaft wird bestimmt von sanft geschwungenen Hügeln und gigantischen Wäldern. Es gibt noch einige dichte Regenwälder sowie Jahrtausende alte Kauribäume, ebenso ein schroffes, noch stets aktives Vulkangebirge. Eine Wüste im Zentrum der Insel zieht den Reisenden ebenso in seinen Bann wie die endlosen Strände entlang der Küste.

(RP)
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