Goch Islands Natur und Gocher Jahres-Rückblick

Goch · Richtig viel los ist in diesen Tagen im Gocher Kino: Das cineastische Wochenende begann schon am Donnerstagabend mit einer Foto- und Filmdokumentation über Island. Gestern Abend folgte der humorvolle Jahresrückblick "Wir für euch" mit Nils Neugier (Bericht folgt), heute und morgen ist außerdem der Spielfilm "Der wunderbare Garten der Bella Brown" zu sehen (jeweils 20 Uhr, Sonntag auch 15.30 Uhr). Sehr umfassend ist auch das Programm für die Adventszeit - siehe wwwgolitheater.de.

 Islands heiße Quellen locken alljährlich viele Touristen.

Islands heiße Quellen locken alljährlich viele Touristen.

Foto: murza

Richtig viel los ist in diesen Tagen im Gocher Kino: Das cineastische Wochenende begann schon am Donnerstagabend mit einer Foto- und Filmdokumentation über Island. Gestern Abend folgte der humorvolle Jahresrückblick "Wir für euch" mit Nils Neugier (Bericht folgt), heute und morgen ist außerdem der Spielfilm "Der wunderbare Garten der Bella Brown" zu sehen (jeweils 20 Uhr, Sonntag auch 15.30 Uhr). Sehr umfassend ist auch das Programm für die Adventszeit - siehe wwwgolitheater.de.

Marlies Flören von der Kultourbühne begrüßte am Donnerstag die Gäste, die sich für den hohen Norden interessieren. Das waren zwar nicht ganz so viele, wie der Kino-Verein zu anderen Multivisionsshows schon zählen durfte, aber dass Naturfilme und Reisereportagen beim Publikum generell gut ankommen, bestätigte sich auch diesmal. Sogar einige Schüler sahen sich die wunderbaren Bilder an, die Fotograf und Abenteurer Andreas Mihatsch lieferte. Ein Extra gab's (in den Tagen der Bonner Klimakonferenz) vorab: Dias von Spitzbergen, der Region ganz nahe am Nordpol. Was es bedeutet, wenn die Polkappen der Erde schmelzen, konnten sich Gocher, die Mihatsch aufmerksam zuhörten und das tropfende Eis beobachteten, etwas besser vorstellen. Eigentlich sind die Fjorde jener Gegend nur wenige Tage im Jahr frei von Schnee und Eis. In der jüngeren Vergangenheit werden jedoch auch deutliche Plusgrade gemessen. Eine Gefahr auch für die Eisbären, denen es immer schwerer fällt, von den schaukelnden kleinen Eisschollen herab auf Robbenjagd zu gehen.

Der eigentliche Film über die Naturwunder Islands erzählte von kochenden Schlammpötten, spuckenden Geysiren, Gletschern und Wasserfällen - "ein wahrer Abenteuerspielplatz", meint der Filmer. Starke Bilder, interessante Informationen, emotional ansprechende Erläuterungen und nicht zuletzt das Interview mit einem Bürgermeister, der die unter den Felsen lebenden Elfen schützt (!), bescherten Gochs Naturliebhabern einen schönen Abend.

(nik)
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