Goch "Interessengemeinschaft Krebs" in Goch

Goch · Engagierte Bürger haben sich zusammengetan, um eine Gocher Ortsgruppe zu gründen. Der Verein berät und unterstützt Menschen in sozialer Notlage, sofern diese durch eine Krebserkrankung herbeigeführt wurde.

 Gemeinsam haben die Initiatoren die Gocher Ortsgruppe "Interessengemeinschaft Krebs" auf den Weg gebracht.

Gemeinsam haben die Initiatoren die Gocher Ortsgruppe "Interessengemeinschaft Krebs" auf den Weg gebracht.

Foto: GOTTFRIED EVERS

Das Kürzel "IK" steht seit Jahren für die "Interessengemeinschaft Krebs". Gegründet wurde der gemeinnützige Verein bereits im Jahr 1978 und widmete sich vom Start weg den an Krebs Erkrankten und ihren Angehörigen. Es geht insbesondere um die Vermittlung komplementär-onkologischer Erkenntnisse zu den Ursachen von Krebs, um die Diagnose und Therapien bei Krebserkrankungen, den Umgang mit der Krankheit, aber auch um die Erfahrungen mit Kliniken und Therapeuten. Last but not least: Die Interessengemeinschaft Krebs, für die von Anfang an der Name der Vorsitzenden steht, Dr. Heidemarie Schmidt aus Kleve, geht aber noch einen Schritt weiter: Die Initiative berät und unterstützt Menschen in sozialer Notlage, sofern diese durch eine Krebserkrankung herbeigeführt wurde.

"Ich freue mich sehr, dass sich in den letzten Wochen und Monaten eine Initiative in Goch zusammengefunden hat, die sich nunmehr auch in der Weberstadt mit unseren Zielen identifiziert und unsere Breitenwirkung weit über die Kreisstadt hinaus stärkt", so Schmidt.

Gabi Theissen, die stellvertretende Bürgermeisterin von Goch und neue Regionaldirektorin der Katholischen Karl-Leisner-Kliniken, Betriebsstätte Wilhelm-Anton-Hospital Goch, empfing nun erstmals den noch jungen "Ableger" der Initiative, an deren Spitze sich seit Monaten bereits Heinz-Gerd Hendricks bewegt. Er ist einer jener "Überzeugungstäter", die eine Initiative braucht, um erfolgreich tätig sein zu können. Es verwundert nicht, dass Gabi Theissen sich dem engagierten Kreis Gocher Bürger angeschlossen hat und damit gleichsam eine Brücke schlägt zwischen der Initiativgruppe und dem Gocher Krankenhaus. Weiß sie doch berufsbedingt, welch schreckliche Auswirkungen die Krankheit auch für das familiäre Umfeld haben kann.

Mit dabei nun auch die Unternehmerin und das Werbering-Vorstandsmitglied Karin Arntz, Gudrun Gablik, Manfred und Gisela Hauser, Heinz-Gerd Hendricks, Ursula Kuypers, Heidemarie Schmidt, Marleen Schwiebbe, Ingrid Simons, Eddy Strebel, Gabi Theissen wie auch der Unternehmer und das Werbering-Vorstandsmitglied Jörg Thonnet.

Sie alle wissen um die großen Herausforderungen, die mit der Gründung einer Ortsgruppe Goch der Interessengemeinschaft Krebs unter Führung von Dr. Schmidt ins Haus stehen.

Sie alle wissen allerdings auch, dass nicht zuletzt dank des engagierten Einsatzes von Heinz-Gerd Hendricks erste deutliche Schritte für ein erfolgversprechendes Wirken bereits unternommen wurden. "Es gab und gibt überzeugte Spenderinnen und Spender hier aus unserem Umfeld, die das bisher Geleistete derart hoch einschätzen, dass sie schon in die eigene Tasche gegriffen haben und spendeten", so Hendricks. Ohne sein Zutun wäre es ganz sicher nicht gelungen, die Runde engagierter Bürger in dieser Weise zusammen zu rufen.

Als erste Schritte gab es nun die gemeinsame Pressekonferenz der Initiative in den Räumen des Wilhelm-Anton-Hospitals, wo die neue Regionaldirektorin Theissen die Türen öffnete. Des Weiteren wird es bald auch in Goch erste Gesundheitsseminare mit Manfred Hauser geben, wie sie im Jahreskalender der Kreisstadt seit Jahren dazugehören.

"Wir würden uns wünschen, wenn gerade in der Vorweihnachtszeit manch einer seine Möglichkeiten prüfte und eine Spende für die Interessengemeinschaft Krebs erübrigte", wünschten sich Karin Arntz und Ulla Kuypers bei der Pressekonferenz.

Die Bankverbindung lautet: Interessengemeinschaft Krebs e.V. Kleve, Ortsgruppe Goch: Verbandssparkasse Goch, IBAN: DE 67 3225 0050 0700 5121 63.

(RP)
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