Goch Goch freut sich auf den Karnevals-Höhepunkt

Goch · Morgen geht es mit dem Möhneball in die heiße Phase, am Samstag steht der Rathaussturm an. Der Rosenmontagszug startet in diesem Jahr eine Stunde früher als sonst. Danach geht es wieder ins Festzelt.

 Gut 1000 Teilnehmer werden sich am kommenden Montag ab 13.11 Uhr, also eine Stunde früher als in den Vorjahren, auf den Weg durch Goch machen.

Gut 1000 Teilnehmer werden sich am kommenden Montag ab 13.11 Uhr, also eine Stunde früher als in den Vorjahren, auf den Weg durch Goch machen.

Foto: EVErs

Der Gocher Rosenmontagszug gehört traditionell zum Besten, was die Session in der Region alljährlich zu bieten hat. Dafür sorgen nicht zuletzt die insgesamt neun karnevalstreibenden Vereine, die sich immer wieder mit kreativen Kostümen, aufwändigen Wagen und viel Engagement hervortun. Und auch die vielen Musikgruppen, die fröhlich mitziehen und unterwegs für gute Stimmung sorgen, suchen ihresgleichen. Kein Wunder also, dass Helmut Hannen im Vorfeld wieder einmal beachtliche Zahlen nennen kann, wenn es um Details zum 8. Februar geht. "Laut dem aktuellen Stand werden wir 86 Zugnummern verteilen", so der beim Festkomitee Gocher Karneval (RZK) zuständige Mann für den Umzug. Darunter sind 33 Tanzgarden, 26 Wagen, 19 Fuß- und acht Musikgruppen - insgesamt rund 1000 Teilnehmer. Fünf der Gruppen stammen aus den benachbarten Niederlanden. Der Zugweg dürfte aber auch ihnen bekannt sein, denn die Route ist dieselbe wie in den vergangenen Jahren. Also Aufstellung an der Hervorster- und Mühlenstraße, Auflösung am Ende der Voßstraße. Zwischendurch Moderation am Rathaus durch Josef Hondong. Lediglich der Startzeitpunkt ändert sich zum ersten Mal.

"Wir haben den Zug um eine Stunde vorverlegt", sagt Frank Bömler und liefert die Begründung für diese Premiere im Gocher Straßenkarneval gleich nach: "Dazu haben wir uns entschieden, weil wir auch eine Verantwortungspflicht gegenüber den Teilnehmern und Besuchern am Straßenrand haben. Und weil der Termin in diesem Jahr so früh ist, können wir nur durch eine Vorverlegung sicherstellen, dass der Zug im Hellen endet und Eltern ihre Kinder noch im Hellen abholen können", so der RZK-Vorsitzende. Außerdem habe man so den Vorteil, dass man mehr von einer guten Witterung profitieren kann.

Dass es die geben wird, davon ist zumindest Bömlers RZK-Kollege Hannen überzeugt. Notfalls wolle man nachhelfen: "Wir haben einen großen Besen gebastelt, mit dem können wir die Wolken wegschieben", sagt er und schmunzelt.

Wobei es an der Unterstützung von ganz oben auch diesmal nicht fehlen dürfte, dafür hat der RZK-Vorstand gesorgt. Bömler: "Da es im vergangenen Jahr so eine gelungene Aktion war, die uns allen viel Freude bereitet hat, haben wir auch diesmal geistliche Begleitung für den RZK-Wagen eingeladen." Pater Agateus Ngala hat wie im Vorjahr schon fest zugesagt, Pater Yoseph Bugalit und Pater Roberto Alda könnten in diesem Jahr hinzukommen.

Ob auch sie im Anschluss noch ins Festzelt gehen, um der "After Zug Party" mit Einslive-DJ Jan-Christian Zeller beizuwohnen, ist offen.

(RP)
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